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Vor einer Weile schrieb mir jemand auf meine Facebook-Seite einen Link zu den neusten Medienberichten über Airbnb, dass es dort gefälschte Accounts und Wohnungsanbieter gibt.
Mit nur einem einzelnen Satz dazu: „Auch Airbnb ist keine heile Welt.“
Stimmt. Und in meinem Artikel zu meinen bisherigen Airbnb-Erfahrungen habe ich dazu auch mal ausgeholt. Aber dieser Satz ist auch ein wenig unfair. Lass uns daher mal meine bisherigen Reise-Erfahrungen beleuchten:
Ich habe mir schon Bedbugs in einem Hostel eingefangen und in einem Hotel übernachtet, in dem mich am nächsten Tag Kakerlaken in meinem Zimmer begrüßt haben.
Ich habe schon in einem Homestay genächtigt, bei dem sich der Besitzer als skrupelloser Verkäufer geoutet hat und mir jeden Morgen zur Begrüßung irgendetwas anderes andrehen wollte.
Wenn ich also nun konsequent wäre, bei jeder schlechten Erfahrung, jedem negativen Erlebnis und nun ganz offensichtlich auch nach allen Medienberichten, dann müsste ich Airbnb, Hostels, Hotels und Homestays aus meinem Repertoire ausschließen.
Ich suche dann also mal nach einer Hängematte am Strand.
Nein, nein, so weit wird es nicht kommen.
Tatsache ist – und das sage ich völlig unverblümt – es gibt immer und überall schwarze Schafe. Dessen sind wir uns vor allem als alleinreisende Frauen sehr bewusst, oder?
Es gibt Hotels, auf die Du hereinfallen kannst, es gibt Hostels, auf die Du hereinfallen kannst, und niemand erwartet daher, dass Airbnb ein perfektes System ist, in dem auch das nicht passieren kann.
Zumindest nicht ich.
Was ich aber bisher erlebt habe? Nicht aus zweiter Hand, sondern aus allererster?
Dass mich Airbnb und die Menschen, die mir ihr Zuhause anbieten, jedes Mal absolut begeistern.
Ich hatte eine einzige Ausnahme, in der ich die Unterkunft „völlig ok“ fand und fast enttäuscht war, dass sie mich eben nicht umgehauen hat.
Ja, so versnobt und verwöhnt bin ich mittlerweile bei Airbnb-Unterkünften.
Meine letzte Liebeserklärung meiner Airbnb-Erfahrungen ist schon eine ganze Weile her.
Seitdem wurde meine Liebe dazu, falls das überhaupt möglich ist, nur noch stärker, und es müsste eigentlich jedes Mal schwieriger werden, mich noch zum Staunen zu bringen…
• Werde zu Harry Potter in Prahran, Melbourne •
Zum Überlaufen der Begeisterung hat es dann allerdings meine Unterkunft im Vorort Prahran von Melbourne gebracht. Als bekennender Harry Potter Hardcore Fan habe ich keine Sekunde gezögert, als ich dieses Schmuckstück entdeckt habe.
Ja, genau. Das ist ein Bett im Schrank unter der Treppe!
Modern Day Harry Potter – Airbnb Melbourne
Janaka und Racheal sind ein superliebes Pärchen, beide Vegetarier und ständig bemüht, zu helfen und Tipps zu geben. Wenn mich die beiden und ihr verwinkeltes Haus nicht schon begeistert hätten, dann spätestens Prahran, die vielen schnuckeligen Geschäfte und der Prahran Market um die Ecke.
Mein absolut liebstes Airbnb-Erlebnis bisher! Und dabei auch noch mit das günstigste. Was für Melbourne absolut nicht normal ist.
• Mitten im traumhaften Stadtkern von Valencia, Spanien •
Letzten Sommer habe ich mich in Valencia verliebt. Ich hatte schon eine leichte Schwärmerei von mehreren Besuchen ein paar Jahre vorher, aber letztes Jahr hat es dann so richtig geklickt zwischen uns. (So sehr, dass ich immer wieder überlege, diesen Sommer noch einmal dorthin zu verschwinden.)
Eins meiner drei Airbnb-Refugien dort war dieses Schmuckstück:
Lovely room in Historic Centre – Airbnb Valencia
Ich wollte hier nicht alle drei aufführen, also habe ich mich für Danis Airbnb-Zimmer entschieden. Aus dem einzigen Grund, dass es von der Lage her noch idealer war als meine beiden anderen. Wäre das Zimmer nicht nach mir schon ausgebucht gewesen, ich hätte hier vermutlich auch den ganzen Sommer verbringen können.
Dani ist der perfekte Airbnb-Host, auch für alleinreisende Frauen. Er ist zuvorkommen, zurückhaltend und wirklich supernett. Noch dazu ein interessanter Mensch, was für mich immer auch ein Bonus bei Airbnb ist: der Kontakt zu Einheimischen.
Danis Unterkunft bietet die klassische Valencia-Erfahrung: mitten im Kern der historischen Altstadt, mit einem der typischen Innenhöfe, durch die man das Leben der Nachbarn mitbekommt, und einem kuscheligen, sonnendurchfluteten Zimmer. Traumhaft. Ich bekomme schon wieder Valencia-Fernweh, während ich das schreibe.
• Ein Zimmer wie aus Pinterest ausgeschnitten, in Wien, Österreich •
Im letzten Herbst bin ich für ein paar Tage in Wien gelandet. Leider ist pünktlich mit mir eine kräftige Erkältung angekommen, und so habe ich die meiste Zeit der zehn Tage dort krank und mit Tee bewaffnet im Bett verbracht.
Zum Glück war es ein traumhaftes Bett und ein ebenso wunderschönes Zimmer, was mich dann ein wenig dafür entschädigt hat, vom wunderschönen Wien kaum etwas gesehen zu haben.
Bright room with love for details – Airbnb Wien
Wenn Du das Glück hast, Leonitas Zimmer mal frei zu erwischen – schlag zu! (Sie wohnt sonst die meiste Zeit selbst darin.)
• Mein kleines Insel-Zuhause auf der Te Atatu Peninsula / Auckland, Neuseeland •
Das Beste soll man sich ja bekanntlich immer zum Schluss aufheben. Nachdem mich Prahran so ins Schwärmen gebracht hat, bekam es vor einigen Wochen kräftige Konkurrenz: Meine Unterkunft auf der kleinen Te Atatu Peninsula war ein absoluter Traum.
Ich habe mich selten irgendwo so sehr zu Hause gefühlt wie bei Debbie in ihrem süßen Haus in der Nähe von Auckland:
Creative Space Te Atatu Peninsula – Airbnb Auckland
Hierhin bin ich nach meinem Roadtrip über die Nordinsel Neuseelands auch noch einmal für eine weitere Woche zurückgekommen.
Einziger Haken? Die Busverbindung. Der Bus kommt zwar direkt vor der Haustüre an (und fährt auch von der gleichen Haltestelle immer wieder ab), braucht aber leider bis zu 45 Minuten bis in die Innenstadt (zurück nur 20–25 Minuten, durch die Schleife auf der Peninsula).
Was bedeutet: Für absolute Stadtmenschen nicht besonders zu empfehlen, es sie denn, Du hast ein eigenes Auto. Um eine Woche (der Wochenpreis ist deutlich günstiger als der Tagespreis) Ruhe, Natur und eine traumhafte Veranda zu genießen, allerdings perfekt!
Damit kennst Du meine neusten Geheimtipps und Lieblinge meiner Airbnb-Erfahrungen des vergangenen Jahres. Es werden mit Sicherheit noch weitere hinzukommen!
• Ich schenke Dir Airbnb-Guthaben! •
Solltest Du Airbnb nun auch mal testen wollen und Dich ganz neu dort anmelden, dann nutz diesen Link, und ich schenke Dir Guthaben für Deine allererste eigene Airbnb-Erfahrung.
(Und um alle Karten offenzulegen: Airbnb schenkt mir dann ebenso Guthaben für die Empfehlung – als ob ich einen Grund bräuchte, um sie zu empfehlen…)
Hast Du Airbnb schon mal genutzt?
Was war Deine schönste Airbnb-Erfahrung?
Katrin Schrödter meint
Hallo Carina,
ich kann dir da nur zustimmen! Ich bin jetzt seit fast sechs Monaten mit nur wenigen Ausnahmen mit Airbnb unterwegs: zunächst Australien, dann Neuseeland, und seit kurzem Argentinien und seit gestern Uruguay! Bei Einheimischen zu wohnen ist unbezahlbar! Ich genieße es sehr und bin jedes Mal aufs Neue gerührt über die mir entgegengebrachte Gastfreundschaft und Offenheit!
Liebe Grüße aus Montevideo,
Katrin
Carina meint
Hi Katrin,
ich sammele auch nun schon das zweite Jahr Airbnb-Erfahrungen.
Bestätigt mich eher dauerhaft.
Liebe Grüße nach Montevideo zurück,
Carina
Jana meint
Ich habe Air BnB selbst noch nicht getestet, aber bisher habe ich immer nur von positiven Erfahrungen gehört!
Gerade ab Sommer, wenn wir mit Baby unterwegs sein werden, planen wir das Ganze auch mal zu testen, weil es mit Baby einfach angenehmer ist als in einem Hotel. Und das mit den schwarzen Schafen stimmt absolut! Ich habe sie in jeder Unterkunftspreisklasse und jeder Unterkunftsart schob erlebt! Das ist zwar immer schade aber so ist das Leben…
Danke für die vielen collen Unterkunftstipps hier und liebe Grüße aus Berlin!
Carina meint
Jaaa, mit Baby <3
Ich hoffe euch 2 1/2 geht es gut!!
Bin gespannt was Du davon berichtest.
Liebe Grüße nach Berlin!
Carina
Jana meint
Ich habe AirBnB jetzt zweimal getestet und beide Male war’s eine gute Erfahrung. In Split/Kroatien wurden wir vom Vermieter sogar vom Bahnhof abgeholt, und es war dann eine kleine 1-Zi-Whg mit Bad und Kochnische im Flur, alles sauber und tiptop.
In Bacalar/Mexico war es eher ein Hotelito, also die Vermieterin hat unten im Haus in einer Whg gewohnt und 4 Zimmer mit Bad und Balkon vermietet. Keine Kochmöglichkeit, aber Teller, Tassen, Besteck, ein Kühlschrank und jeden morgen frischer Kaffee. Sie hatte auch eine Reinigungskraft die jeden Tag die Zimmer hergerichtet hat. Tiptop zum günstigen Preis, haben direkt eine Nacht verlängert weil es so schön war. Bisher also nur gute Erfahrungen. Man kann sich ja immer an den Beurteilungen anderer orientieren…
Carina meint
Hi Jana,
sehr schön, ein weiterer Airbnb-Fan 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Jana meint
Hallo Carina,
seit ich alleine reise, nutze ich eigentlich nur noch Air BnB und ich bin begeistert. Endlich keine unruhigen Nächte mehr mit schnarchenden Zimmernachbarn und Tür auf, Tür zu. Wenn ich alleine unterwegs bin, dann will ich halt auch wirklich meine Ruhe haben und mich zurückziehen können nach einer ganztägigen City-Tour.
Dazu kommt, dass es oft sehr günstig ist und man in einem Hostel für ein Einzelzimmer viel mehr zahlt.
Was ich auch besonders toll finde ist, dass man wie die Einheimischen wohnt und einen Einblick in das „normale“ Leben dort bekommt. In Slowenien saß ich jeden Abend bei einem Bier mit meiner Gastgeberin auf dem Balkon und wir haben über das Leben und die Welt geredet… Leider ist das nicht immer der Fall und in London musste ich die Erfahrung machen, dass die Gastgeber keine große Lust auf Kontakt zu ihren Gästen hatten und ich mir abends in meinem Zimmer sehr einsam vorkam. Es gibt halt auch solche, die es nur wegen dem Geld mache…
Das ist für mich auch so ein bisschen der Minuspunkt bei Air Bnb, weil man einfach mehr Schwierigkeiten hat neue Leute kennenzulernen und sich scheller allein fühlt. Ich versuche mich nun gerade darin zu üben mir über soziale Netzwerke Leute zu suchen mit denen ich mich im Urlaub treffen kann.
Ansonsten kann ich es auch total empfehlen und auch meinen nächsten Trip nach Mallorca habe ich bereits bei Air Bnb gebucht! 🙂
Ich habe eigentlich keine Angst vor Betrügern, weil man sich durch die Bewertungen doch ein recht gutes Bild machen kann. Wenn man da immer noch ängstlich ist, kann man sich ja auch die Profile von den Bewertern ansehen und wird merken, dass das nicht alles gefaked ist.
Viele liebe Grüße
Jana
(wie krass ist das denn, dass hier die 3. Jana in Folge postet!! 😀 )
Carina meint
Hi Jana,
(ja, ihr seid klar in der Überzahl hier 😀 )
kann ich alles nur unterschreiben!
Mal als Tipp: In vielen Profilen kannst Du deutlich herauslesen, ob die Gastgeber gesellig sind oder nicht. Ich wähle zum Beispiel oft eher unter dem Aspekt aus, dass ich meine Ruhe haben will 😀
Zum Tipp Netzwerken: Schau Dich mal auf der Couchsurfing Plattform um, dort habe ich mich ganz oft auch einfach nur auf einen Kaffee oder für eine Tour mit jemandem getroffen. Oft waren das ebenfalls Reisende. Muss also da gar nicht immer ums übernachten auf fremden Couches gehen 😉
Liebe Grüße,
Carina
Sabine meint
Hallo Carina,
Habe zuletzt in Bangkok das erste Mal AirBnb ausprobiert und war auch begeistert. Die nächste Challenge ist nun Couchsurfing als Alleinreisende. Da hab ich bissl Bammel vor.
Hast du das schonmal gemacht?
Was hat es mit den bestcustomwriting Links auf sich? Ganz liebe Grüsse, Sabine ( PS: dein schon länger neues Seitenlayout gefällt mir total gut, weiblich, elegant, schlicht!)
Carina meint
Hi Sabine,
Couchsurfing habe ich bisher nur mit anderen Frauen zusammen gemacht oder nur als MeetUp zum Kaffee trinken, für Ausflüge und Co.
Die Writing-Links sind leider gehackte Links – ich arbeite dran 🙁
Danke Dir für das liebe Kompliment, ich bin auch sehr happy damit!
Liebe Grüße,
Carina