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Im Jahr vor meiner ersten großen Reise verbrachte ich gefühlt die halbe Zeit damit, meine Reisegarderobe bis ins Detail zu optimieren. Das mache ich bis heute.
Spätestens allerdings, als mich einmal eine Nachricht zum Schmunzeln brachte – „Mein Rucksack hat nun faltbare Ballerinas!“ –, wurde selbst mir klar, dass sich meine Kriterien und Tipps an euch im Laufe der Jahre enorm verändert hatten…
Anfangs war für mich „optimal“ vor allem das:
- Kompatibel für Städtetrips, genauso wie für Hikes und Wanderungen
- Leicht, knitterfrei, Bügeleisen-unabhängig
- Sonnenschutz und Wetterbeständigkeit inklusive
- Bequem und variabel mit all meinen anderen Kleidungsstücken kombinierbar
- Praktisch. Praktisch. Praktisch.
Nur zwei davon sind übrig geblieben in meiner heutigen Definition:
- Im Zwiebellook tragbar und sportlich, aber trotzdem modern (ich wandere sowieso nicht mehr…)
- Leicht, knitterfrei, Bügeleisen-unabhängig
- Luftig und schnell trocknend (beides hat mich etwas von Baumwolle abkommen lassen)
- Bequem und variabel mit all meinen anderen Kleidungsstücken kombinierbar
- Outet mich nicht auf 10m Entfernung als Alleinreisende oder Touristin
Nach diesem ersten Artikel zum Backpacker-Stil wurde es also Zeit für ein Update rund um den Inhalt meines Reisegepäcks.
Vom Backpacker-Stil endgültig zum Reise-Stil
Fangen wir mal mit unserer größten Problemzone beim Packen an: unseren Schuhen!
(Jetzt versteck Dich nicht gleich beschämt… wir haben da fast alle die gleiche Problemzone.)
Nachdem ich darin gleich im ersten halben Jahr auf Reisen die wichtigste Erkenntnis hatte, kann ich nun, nach fast sechs Jahren, gleich mal eine unumstößliche Regel einführen:
Du brauchst Ballerinas im Gepäck!
Sie müssen ja nicht unbedingt faltbar sein, aber sie sollten bequem sein, wirklich gut passen (Keine-Blasen-Regel!) und vor allem: waschbar sein. In welcher Form auch immer.
In den ersten Jahren und bis vor Kurzem habe ich mir einfach regelmäßig ein paar neue Ballerinas für 10-20€ bei H&M gekauft. Gab es fast überall, lederfrei (und vegan), war supergünstig und einfach.
Mittlerweile, ganz besonders nachdem ich die Dokumentation „The True Cost“ gesehen habe, koste ich noch die letzten Überlebensversuche meiner aktuellen und letzten H&M-Ballerinas aus und werde mich dann nach einer nachhaltigeren Option umschauen (Vorschläge im Kommentarbereich sind da sehr willkommen!)
Von den Ballerinas und meinen Füßen aus hochgekrochen beschlich mich danach allerdings ein ganz anderes Gefühl und brachte mich dauerhaft zum Grübeln… es ging nicht länger um die richtigen Schuhe im Gepäck.
Oder meine Ballerinas.
Bin ich als Reisende ein „Fast Fashion“-Victim?!
Der Hang zur Fast Fashion, also sich ständig und häufig neue Kleidungsstücke zuzulegen und alte zu entsorgen, hatte auch bei mir auf Reisen enorm zugenommen. Ja, ich weiß… ich schäme mich auch dafür. Aber ich wollte eben nicht ständig in den gleichen Kleidungsstücken herumlaufen. Und bei einem begrenzt großen Kleiderschrank auf Rollen war das die einzige Lösung.
Dachte ich.
Als ich anfing, darüber nachzudenken, worin dabei wirklich das Problem liegt, merkte ich schnell, dass es nicht daran lag, nicht ständig das gleiche T-Shirt oder den gleichen Pulli tragen zu wollen…, sondern dass ich meine Kleidungsstücke generell als „austauschbar“ ansah.
Sobald ich also begann, jedes einzelne Kleidungsstück in meinem Koffer zu Lieblingsstücken zu machen, also beim Kauf schon darauf zu achten, dass ich es lieben würde, jeden Tag oder jede Woche darin herumzureisen, wurde der Austausch der Stücke enorm reduziert.
Der Tipp #1 für eine stilvolle Reisegarderobe
Wähle jedes Kleidungsstück danach aus, ob es praktisch, wandelbar und für Dich persönlich einzigartig ist.
Das ist also die Erweiterung von Optimal. Dazu reicht es schon, dass das Stück in seiner Form individuell ist, zum Beispiel asymmetrisch geschnitten oder in Deiner absoluten Lieblingsfarbe.
Hör auf, Kleidungsstücke zu kaufen, die Dich nicht schon in der Umkleide absolut begeistern.
Ich wette, Du kennst es selbst: Jedes Mal, wenn ich etwas kaufe, was „sinnvoll“ wäre oder praktisch, aber mich nur solala begeistert, trage ich es höchstens in der Anfangszeit regelmäßig und danach immer seltener.
Und hast Du nicht auch das Gefühl, dass Du in Kleidungsstücken, die Du vergötterst, auf Fotos auch viel besser aussiehst? Das kommt ganz schlicht daher, dass wir uns darin pudelwohl fühlen und das auch ausstrahlen.
Eine stilvolle Reisegarderobe beginnt also nicht bei der Machart, Farbe oder Schnitt des Kleidungsstücks.
Es beginnt schon bei Deiner Liebe dafür!
Es wird Zeit zum Umpacken… äh… Umdenken!
Nachdem wir diesen Aspekt geklärt haben, wird Dir vielleicht auch klar, warum dieser Artikel nicht vollgeballert ist mit Artikeln, die Du unbedingt in Dein Gepäck integrieren solltest, was Du unbedingt als Reisegarderobe einpacken und Dir neu zulegen solltest.
Wir beschreiten ab heute einen neuen Weg auf Pink Compass, was die Reise-Ausrüstung angeht (schließlich geht es doch beim Reisen genau darum, oder? Neue und unbekannte Wege zu beschreiten?!):
Ab sofort werde ich vereinzelt Stücke ins Rampenlicht schieben, die es sich verdient haben, in Deinen Rucksack zu wandern. Stücke, die Einzigartigkeit ausstrahlen, das Potenzial besitzen, Deine neuen Lieblingsstücke zu werden, nachhaltiger sind und damit gegen den Trend des Fast-Fashion-Syndroms angehen.
Schau Dir zu diesem Thema unbedingt die Doku „The True Cost“ an. Du findest sie auf Netflix, zum Ausleihen auf Amazon für 3,99€ (HD) und für 2,99€ im iTunes Store (SD).
Derzeit habe ich eine Wunschliste an Produkten, die ich für Dich gerne testen und anschließend hier auf dem Blog vorstellen möchte, und bin zum Beispiel schon dabei, die Vaude Zamora Hardshelljacke für euch durch Lissabon zu tragen.
Leider ist sie in der kleinsten Größe immer noch ein wenig zu groß. Ich bin also hier – wenn auch dieses Mal wenigstens erkannt – wieder in die gleiche Falle getappt.
Mein nächster Punkt nun auf meiner Wunschliste? Schuhe von TOMS. Sie sind nicht nur superbequem, sondern spenden beim Kauf eines Paars auch gleich einem Kind in Not ein weiteres Paar. Wer hat sie schon und mag in den Kommentaren mal berichten?
Somit schlagen wir hier also in den Empfehlungen ab sofort eine kleine Richtungsänderung ein. Und ich hoffe, Du kommst mit auf diesen Trip in das neue unbekannte Ausrüstungs-Gefilde!
Welche Ausrüstungs-Produkte sollten noch auf der Wunschliste landen? Worüber würdest Du gerne einen Bericht lesen?
*In diesem Artikel sind keine Kooperationen vorhanden. Die genannten Marken, Produkte und die Dokumentation unterstütze ich aus freien Stücken. Was allerdings bei Kooperationen ganz genauso wäre…
Anna meint
Ich finde das super! 🙂 Ich bin auch schon lange dabei, meine Garderobe nachhaltiger zu gestalten, immer weiter zu minimalisieren und Fast-Fashion abzuschwören.
Davon ab: Warum wanderst du nicht mehr? Hast du das noch nie gern getan oder liegt es daran, dass du nicht so viel Ausrüstung mitnehmen möchtest?
Was mir in den letzten Monaten immer stärker aufgefallen ist, ist dass sehr viele Reiseblogger irgendwie dem Entdecken bzw. Abenteuer abgeschworen haben bzw. die Freude über Unbekanntes verloren haben.
Eine Bloggerkollegin von dir war früher z.B. den Himalayas trecken und sogar auf Papua-Neuguinea und heute reist sie nur noch von Touri-Hochburg bzw. Digital Nomad Hotspots zu Hotspot, macht nur noch Yoga-Retreats, kümmert sich nur noch um sich selbst und gibt mit ihrem Lifestyle an.
Nichts davon ist jetzt auf dich bezogen. Mir ist das nur in den letzten Monaten vermehrt aufgefallen. Aber vielleicht irre ich ja auch.
Liebe Grüße
Anna
Carina meint
Hi Anna,
schöne Fragen!
Hm, ich war nie ein großer Wanderfan. Da hab ich mich nicht groß verändert 😀
Wenn ich heute in der Natur oder bei Roadtrips unterwegs bin, nenne ich das einfach selten Wandern, obwohl es das manchmal vielleicht ist. Aber so richtige Mehr-Tages-Wandertouren mache ich nicht mehr und habe ich schon früher nur sehr selten gemacht. Meine normalen Turnschuhe und Sport-Kleidung reichen mir dann meist einfach dafür 🙂 In Australien hatte ich bei der ersten großen Reise noch richtige Wandersachen dabei, aber hab sie eigentlich kaum gebraucht, habe ich einfach schnell festgestellt. Überoptimiert, hätte ich mich damals genannt 😀
Und was das Abenteuer-Thema angeht: Ich war von Tag 1 an mit Pink Compass nie eine Abenteuerin, in dem Sinne, wie Du das beschreibst. Ich war nie auf Adrenalin aus, im tiefsten Dschungel campen zu wollen oder die Himalayas zu erklimmen 😀 Von daher bin ich meiner Linie eher treu: Ich reise alleine, das ist für mich Abenteuer genug und der Roadtrip ab und an bringt mir auch reichlich Adrenalin. Vor allem nachts in der Einsamkeit 😀
Daher kann ich Dir die Antwort für andere Blogger nicht wirklich geben… (hab das jetzt auch nicht explizit auf mich bezogen) – vielleicht werden wir auch einfach alle älter und legen das abenteuerliche Backpacker-Leben ab?
Bei mir hat sich da abenteuertechnisch zumindest nichts verändert, außer vielleicht der Standard im Wohnen. Ich bevorzuge da mittlerweile einfach Apartments, vor Hostels, alleine schon, um besser unterwegs arbeiten zu können. 🙂
Ich versuche weiterhin Orte die ich einfach liebe und vermisse, mit neuen unbekannten Orten abzuwechseln, die auf meiner Wunschliste stehen. Wie „abenteuerlich“ die dann sind, definiert in meinen Augen jede für sich selbst. Ich liebe wuselige Städte mit Kultur, aber auch immer wieder die Abgeschiedenheit in Australien oder auf Roadtrips… das ist meine perfekte Mischung 🙂
Hat das Deine Frage ein wenig beantworten können?
Liebe Grüße,
Carina
camilla meint
Ohne was ich nicht reisen kann und was umbedingt mit muss ist meine neue Schlaafmaske aus Memory Schaum von Plemo die gibt es schon für 8 Euro bei Amazon. In Punkto Kleidung kurze Jeanshosen sind bequem und gehen immer. Und Schuhe ja das Alptraumthema. Ich bin zum glück keine Diva kann gut auf Higheals verzichten aber nach Backpacker möchte ich dennoch nicht aussehen. Und sorry für mich ganz persönlich gibt es nichts hässlicheres als Ballerinas deshalb schwöre ich auf Segeltuchschuhe also Sneaker gehen immer und aus dünnem Stoff sind die immer waschbar.
Und jetzt hätte ich gerne noch einen Tipp von dir zum Thema Jacke Soft- oder Hardshell das ist hier die Frage????
Danke schon mal für die Antwort im voraus und Danke für deine immer so tollen inspirierenden Beiträge.
Carina meint
Hi Camilla,
hast Du auch weitergelesen, worum es nach dem Thema Ballerinas eigentlich ging? 😉
Eine Hardshell-Jacke hab ich im Artikel ja auch empfohlen. Ich würde sagen, die Frage ob Hard oder Soft kommt darauf an wie kalt, windig oder regnerisch es dort ist, wo Du reist 🙂 Ich hatte mich für die Hardshell-Jacke entschieden, weil ich darunter auch noch einen Pulli tragen kann und sie mich auch bei Regen gut schützt…
Liebe Grüße,
Carina
Kerrin meint
Ich hab auch Toms und bin sehr zufrieden, hatte sie nur noch nicht auf einer längeren Reise tagtäglich an. Das wird sich ändern. Meine Lieblings-Chucks kommen auch ins Gepäck. In Kanada aber sicher auch besser geeignet als in der Karibik oder Afrika.
Was ich noch liebe sind meine Jersey Beachshorts von Roxy und meinen Gilmore Girls Sweater, den mir meine Schwester zu Weihnachten geschenkt hat. Als Outdoor-Hose finde ich meine schwarze deutlich unauffälliger als das übliche Touri-Beige 😉 Über einen „normalen“ Rucksack bzw. Tasche hast du ja schon berichtet.
Carina meint
Hi Kerrin,
Lieblings-Stücke sind in jedem Fall ein absolutes Plus. Dann schöpft man ihre Haltbarkeit auch wirklich bis zum letzten Atemzug aus 😀
Viele Grüße,
Carina
Jennifer Bannick meint
Ich liebe meine schwarz goldenen sketchers mit memory foam eine abgetragene Jeans dazu ein cooles Shirt oder eine lässige Bluse und man ist bequem unterwegs ob in der Stadt oder mitten im Regenwald ohne den typischen deutschen Touri Style.
Carina meint
Hi Jennifer!
Es ging mir gar nicht so sehr um das stylische oder nicht wie ein Touri auszusehen. Das war der Beginn der Entwicklung, als ich mehr über meine Ausrüstung und meine Kleidung auf Reisen nachgedacht habe. Aber ich stelle auch gerade fest, im Kampf gegen Fast Fashion ist schlicht, lässig und trotzdem weiblich auf jeden Fall das Mittel der Wahl, da gebe ich Dir recht 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Tanja meint
Ich habe die CLASSIC ALPARGATAS von TOMS! Und es sind definitiv lieblingsschuhe! So etwas bequemes gibt es kein zweites mal! Ich habe ein paar letztes jahr wirklich aufetragen bis sie kaputt waren (auch von der roten erde in myanmar). Selten dass ich einen schuh so lange habe und ich kaufe mir heuer definitiv neue! :))(
Carina meint
Hi Tanja,
ich hab auch schon ein Lesezeichen an der TOMs Seite – beim nächsten Deutschland-Besuch sind sie fällig 😀
Als ich Australien war, hab ich schon mal ein Paar anprobiert und kann mich noch daran erinnern, wie bequem sie waren!!
Danke für Deine Erfahrungen damit. Bestätigt mich nun nur noch mehr!
Liebe Grüße,
Carina
Tabea meint
Hallo Carina,
falls TOMS nicht die Lösung für dich sind (verschiedene Schuhe einer Marke sind sich ja von der Schuhform sehr ähnlich und wenn die nicht zu deinem Fuß passt, ist die Marke meist nichts), versuche doch mal shoemates (https://www.shoemates.de/) – gleiches Prinzip von einem deutschen Unternehmen.
Viele Grüße,
Tabea
Carina meint
Hi Tabea,
super, danke für den Tipp!
Mich irritiert allerdings ein wenig, dass es tatsächlich wie eine Kopie von TOMs aussieht?! Die Schuh-Formen teils (https://www.shoemates.de/shoemates/espadrilles/5/bunny-white?c=5), bis hin zur Logo Anbringung am Ende der Schuhe…
Ich bin immer dafür, etwas Gutes zu unterstützen, aber ich bin auch kein großer Fan von Ideenklau :-/
Da ziehe ich dann doch immer das Original vor. Gute Ideen gehören belohnt.
Ein ganz subjektiver Vorteil für mich bei TOMs: Ich hab Schuhgröße 35,5 und ich hab selten Schuhmarken, die tatsächlich so weit runter und in Zwischengrößen gehen. Ich bin mal gespannt, was dann die Passform sagt! 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Kirsten meint
Hallo Carina,
Ich hab vor 3 oder vier Jahren damit begonnen, mir max 5 neue Kleidungsstücke im Jahr zu kaufen (Unterwäsche und Strümpfe/Strumpfhosen ausgenommen). Dazu hab ich viele Kleidungsstücke, die ich selten getragen hab und nicht wirklich kombinierbar waren, aussortiert. Das hat meinen Blick – wie du es auch formulierst – sehr verändert: ich hab mittlerweile nur noch Lieblingsstücke im Kleiderschrank. Wenn ich neue Sachen kaufe, schau ich, wie nachhaltig sie sind oder aus welchem Material die Sachen sind und ob sie sich gut kombinieren lassen (ich liebe Skunkfunk).
An Schuhen hab ich mir letztes Jahr vegane Vans gekauft. Und ich mag meine Mammut Wander Trekking Schuhe CEREDO LOW GTX Gore Tex in Schwarz-Pink. Die hab ich vor 2 Jahren anstatt Winterschuhe zugelegt. Mit waren Socken also ideal für das verschneite Island oder mit normalen Strümpfen zum leichten Wandern im September auf Korsika. 🙂
Mich würde noch interessieren, was neben deiner Lush-Waschknete noch in den Kosmetikbeutel kommt.
… und wie du es mit der Sicherheit der Sachen vor Ort machst, also ob alles gut verpackst und durch ein Schloss sicherst oder ob du bei der „Sightseeingtour“ ein Geheimfach in der Jacke hast, …
Liebe Grüße Kirsten
Carina meint
Hi Kirsten,
spät aber doch 😉
Nachdem ich Deinen Kommentar gelesen habe, bin ich erst mal in der Recherche nach den veganen Vans versunken 😀
Ich mag die Regel mit den 5 Kleidungsstücken pro Jahr. Ich hatte bisher zumindest die Regel, wenn ein neues kommt, muss ein altes gehen, aber ich bin nicht mehr so sicher, ob das wirklich nachhaltig ist.
Kennst Du das 333-Projekt? Das wollte ich auch mal anzetteln (33 Kleidungsstücke, 3 Monate lang) und mal näher recherchieren. Dazu müsste ich erst mal zählen, aber ich bin ziemlich sicher, ich käme aktuell über die 33 😀
Die Frage mit dem Kulturbeutel hab ich mir als Merker gesetzt den Artikel dazu mal gründlich zu aktualisieren. Da arbeite ich nun seit einem guten Jahr an nachhaltigem Ersatz, der mir trotzdem auch den Spaß erhält. (Ich bin eigentlich ein dm-Shopping-Junkie und liebe Drogerie-Artikel… wenn die nicht gut riechen, werde ich knatschig 😀 )
Also danke für den Anstoß dazu noch mal!
Zu den Wertsachen auf Reisen, schau mal hier rein:
https://www.pinkcompass.de/dokumente-wertsachen-auf-reisen/
https://www.pinkcompass.de/wertsachen-auf-reisen/
Liebe Grüße,
Carina
Kirsten meint
Danke Carina für die Link-Empfehlungen. Das schaue ich mir gleich mal genauer an. Mein größte Sorge ist immer, wenn mal mein Macbook mit all den vielen tollen Fotos weg kommt. … zum Glück sichere ich bereits immer doppelt und dreifach 🙂
Das 333-Projekt klingt spannend und eine große Herausforderung. Da müsste ich mal noch konsequenter als sonst schon durch meinen Kleiderschrank gehen. Aber wäre sicher ein tolles Gefühl.
Liebe Grüße Kirsten
Meike meint
Hallo!
Wie warm ist denn die Jacke von Vaude? Ich bin noch am Überlegen, was für eine ich am besten im Mai mit nach Island nehme…
Und schön, wieder etwas von dir zu lesen!
Liebe Grüße,
Meike
Carina meint
Hi Meike,
ich hab unter meiner einen dicken Pulli getragen, der auch eine kuschelige Kaputze hatte. Damit ausgestattet hab ich es sogar im deutschen Schnee zum Supermarkt ganz gut ausgehalten. Und ich bin ne Frostbeule 😀 Sie reicht nun hier in Lissabon bei 10-20 Grad, je nach Tages-Wetter gut aus, auch mit leichten Sachen darunter. Am besten schaust Du sie Dir im Geschäft mal selbst an. Ich hab meine bei Sport-Scheck in der Wander-Abteilung gefunden 🙂
Das einzige „Problem“ an ihr? Ich finde, sie fällt zu groß aus. Sie ist mir selbst in Größe 34 an den Armen noch viel zu lang, aber… naja… ich bin auch ein Winzling 😀
Liebe Grüße,
Carina
Meike meint
Super, dann schau ich mal, ob ich die im Laden finde. Danke dir 🙂
Romy meint
Hallo Carina!
Deinen Artikel finde ich super. Mir fällt auf Reisen auch immer wieder auf, dass ich die Stücke, die ich nur mitgenommen habe weil sie „praktisch“ und in dem Land wohl „gut zu gebrauchen wären“, mir aber nicht so richtig gefallen im Endeffekt eh nicht (oder nur selten) trage. Obwohl ich meine Packliste auch schon immer mehr minimiere, rutschen mir immer wieder ein oder zwei solcher Stücke mit rein! Daran muss ich wohl noch arbeiten (:
Zu den TOMS kann ich leider nicht wirklich was Positives berichten…: Ich habe keine Ahnung warum aber ich habe in noch keinem Schuh so dermaßen geschwitzt, wie in meinen TOMS. Ich kann mir echt nicht erklären warum, das Material wirkt ja eigentlich sehr atmungsaktiv und leicht (und ich habe sie in Irland getragen, wo es nur zwischen 18-22 Grad hatte!). Aber nach einer halben Stunde in denen bin ich richtig auf der Innensohle hin und her gerutscht…außerdem habe ich am Fußrücken (da wo dieses elastische Dreieck aufliegt) sehr starke Druckstellen bekommen (ich hab weder besonders breite noch schmale Füße, komme auch sehr leicht in meine TOMS hinein, sie sind also eigentlich nicht zu klein oder eng) )):
Ich wollte sie so gerne lieben aber ich hab leider nur negative Erfahrungen mit diesen Schuhen gemacht. Ich hoffe, dass dir das nicht passiert (die meisten Reviews sind ja auch durchaus positiv!) aber ich wollte dir nur auch mal von der anderen Seite berichten!
Liebe Grüße und schönes Reisen,
Romy
Carina meint
Hi Romy,
das kenn ich auch. Ich steh auch oft im Laden und kaufe praktische Stücke, ohne sie wirklich zu mögen. Dementsprechend rutschen sie dann immer tiefer in den Koffer oder Rucksack :-/
Danke für den Hinweis! Bei den TOMs werde ich berichten. Meine sind nun gerade auf dem Weg!
Liebe Grüße,
Carina
Melanie meint
Hi Carina
Schau mal, die Seite find ich ganz gut. (Zum Thema Toms)
Ich hab mir auch welche gekauft, weil ich dachte dass der Gedanke dahinter gar nicht so schlecht ist und sie wirklich bequem sind. Wenn man allerdings etwas nachforscht dann sind sie nicht wirklich nachhaltig produziert und über den sozialen Gedanken dahinter lässt sich streiten.
https://reset.org/blog/proof-concept-das-buy-one-give-one-modell-12022015
Liebe Grüße
Melanie
Carina meint
Oh, danke Melanie!
Schau ich mir mal an!
Liebe Grüße,
Carina
Sarah meint
Hallo Carina,
ich bin auch dabei, meine Garderobe immer nachhaltiger zu gestalten.
Anstatt neuen Chucks lieber Ethletics, oder Veja-Sneakers. Für Streetware von Shirts bis Hoodies liebe ich Armedangels.
Aber auch im Bereich Kosmetik kann man so vieles ändern. Selfmade-Deo, selbstgemachte Bodybutter, Haarseife statt Shampoo.
Ich bin zumindest sehr angefixt grade von all den nachhaltigen Möglichkeiten und finde es toll, dass du dich damit beschäftigst!
Lieber Gruß,
Sarah.
Carina meint
Hi Sarah,
ich merke auch immer mehr, dass das ein Fass ohne Boden ist – im positiven Sinn! Ich bin allerdings als Dauerreisende zu träge zum Selbermachen, das gestehe ich ganz offen.
Aber ich freunde mich immer mehr mit Body Shop Produkten oder eben Lush an. Beim Shampoo und Conditioner bzw. Haarkur scheitere ich noch zu oft. In Australien und Neuseeland hab ich tolle Produkte dazu gefunden, einfach nur im Supermarkt ist das schon Standard, überall anders hakt es da noch.
Und sobald ich dann an den Plastik-frei Aspekt stoße, geht alles den Bach runter. Meeeh. 😀
Aber es ist im Grunde auch wie ein Knobel-Spiel: Wie finde ich die perfekte Lösung? 😉
Liebe Grüße,
Carina
Maria meint
Uh, diese Reise von dir werde ich gerne beobachten! Ich versuche nämlich selbst seit einiger Zeit meine Garderobe zu vereinfachen und sie so zu gestalten, dass ich meine ganz normale Alltagsstücke auch auf verschiedenste Reisen mitnehmen kann. Weil ich aber überhaupt keine Geduld für Mode und Shoppen habe rutsche ich immer wieder zurück und wenn ich schnell was brauche, wird es meist bei H&M gekauft (was mich sehr traurig macht, wobei es auch da verschiedene Meinungen gibt – die Leute, die in Sweatshops arbeiten bevorzugen diese Arbeit oft den anderen Alternativen, die noch schlechter bezahlt sind und gesundheitlich noch anstrengender sind).
Zu den TOMS Shuhen: ich habe schon ein zweites Paar und ich liebe sie unendlich! Das erste Paar habe ich zu Tode getragen und musste es am Ende wegwerfen. Die sind bequemer als alles andere! Eine Sache ist allerdings zu bedenken: wenn du schwitzige Füße hast, dann stinken sie in den TOMS ganz besonders. Und der Geruch ist aus den Schuhen nicht mehr rauszukriegen. Meine Mama hatte das Problem nicht und kann ihre TOMS immer noch nach drei Jahren gut tragen. Meine Schwester und ich haben allerdings dieses Problem. Solange aber du die Möglichkeit hast die Füße öfter mal zu lüften (für eigenes Comfort) sollte alles in Ordnung sein. Ich musste schon in einem vollen Auto meine Schuhe ausziehen und dachte alle ersticken gleich an meinen Käsefüßen, aber keiner hat was bemerkt, selbst auf Nachfrage nicht…
Hoffe ich habe dich nicht zu sehr verwirrt und selbst Ausprobieren geht doch immer über alles.
Liebe Grüße und viel Erfolg mit deinem Gepäck 🙂
Maria
Carina meint
Hi Maria,
ui, den Hinweis les ich nun schon zum zweiten Mal. Ich werde berichten, sobald meine TOMs eingelaufen sind! 😀
Und ja, mir geht es auch so, mit H&M. Aber seit diesem Artikel scheint da wohl auch so etwas wie ein Verbindlichkeits-Abkommen mit mir selbst geklickt zu haben. Bin nun schon zweimal erfolgreich und bewusst an H&M vorbeigegangen, wo ich normalerweise durchgestöbert und sicher mit einer Tüte in der Hand wieder rausgekommen wäre… 😀
Liebe Grüße,
Carina
Sabine meint
Liebe Carina, wie spannend!
Da ich einfach immer gerne richtig angezogen bin, um
mein bestes Ich zu sein, hatte ich mir 2015 eine capsule wardrobe gebaut und bin damit immer wieder unterwegs. Funktioniert nur in warmen Gefilden.
Weil mir Nachhaltigkeit sehr wichtig geworden ist, hab ich das fairshionista Projekt gestartet. Ich möchte Frauen zeigen, wie sie das beste aus ihrem vorhandenen Schrank machen. Und so den Geldbeutel und die Umwelt schonen. Mehr dazu: http://www.facebook.com/fairshionista.de
Carina meint
Hi Sabine,
ja, zum Capsule Wardrobe System belese ich mich auch gerade. Kennst Du auch das 333-Project? Das werde ich bald mal angehen 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Sabine meint
Wie cool! Hab ich mir letzte Woche mal angeschaut und bin erstmal zurückgeschreckt vor der challenge. Aber ich geh das jetzt an und werd auf fb und youtube berichten😉
steffie meint
Liebe carina,
Toller Artikel und du gehst genau in die richtige Richtung!
Ich hatte TOMS und habe sie geliebt, über alles. Aber sie sind bereits nach einem Sommer in ihre Bestandteile zerfallen 🙁 und da ich mir eben nicht jedes Jahr ein neues Paar kaufen möchte suche ich nun eine etwas haltbarere Alternative… vielleicht kommt dir ja was unter die Augen – wenn ja Berichte bitte 🙂
Liebe Grüße nach Lissabon!
Carina meint
Hi Steffie,
ayee, da scheiden sich die Geister ja ganz schön. Ich bin gespannt, werde aber auch mal die Augen nach Alternativen offen halten. Kiersten hat mich zum Beispiel gerade da auf vegane Sneakers geschubst und ich hab eben diese Seite gefunden. Wirkt auch ziemlich gut – ich liebe meine Nikes eigentlich ziemlich…
https://www.impericon.com/de/vegan-shoes.html
Liebe Grüße,
Carina
Lina meint
Hi Carina!
Hab‘ grade deinen Post gefunden und finde ihn super! Ich selbst reise mit einem 40l Rucksack und da findet wirklich nur Platz drin, was sich dauerhaft bewährt. Ich mag aber auch nicht immer in den gleichen T-Shirts rumlaufen… Meine Abhilfe: Flohmärkte! Einerseits habe ich da nicht ein so ganz schlechtes Gewissen, wenn die Sachen nicht 100% ethisch korrekt produziert wurden, ich gebe ihnen ja quasi ein 2. Leben. Andererseits macht es richtig viel Spaß, in verschiedenen Ländern Second-Hand-Märkte zu besuchen, und es gibt sie wirklich überall. Nette Gespräche, Tipps und evtl. neue Bekanntschaften inklusive. Und wenn die Reise dann weitergeht und die Sachen nicht mehr in den Rucksack passen? Dann freue ich mich, sie im nächsten Charity-Shop einfach wieder abgeben zu können, wo sie auf ihr 3. Leben warten und dabei noch einen guten Zweck erfüllen!
Carina meint
Hi Lina,
sehr coole Herangehensweise! Find ich toll 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Dinah meint
Hallo Carina,
da ist dir maal wieder ein Beitrag aus den Fingern geflutscht, der m. E. nur dazu dient, ein paar Affiliatelinks unterzubringen.
Wozu man in Lissabon eine Hardshelljacke von VAUDE (hier Affiliate Link zu Amazon einfügen) benötigt, ist mir schleierhaft.
Auch die Aussage, dass man Ballerinas (Affilialtelink nicht vergessen) im Gepäck braucht, ist völlig aus der Luft gegriffen. Aber irgendjemand wird schon auf den Link klicken, oder?
Die Fülle an Werbelinks wäre ja noch zu verschmerzen, wenn der Beitrag hilfreiche Informationen enthilete. Aber auf so allgemeine Tipps wie „Wähle jedes Kleidungsstück danach aus, ob es praktisch, wandelbar und für Dich persönlich einzigartig ist“ kommt man auch ohne fremde Hilfe von einer Bloggerin.
Vielleicht hast du, Carina, sogar die Größe, diesen Kommentar zu veröffentlichen.
Beste Grüße
Dinah
Carina meint
Liebe Dinah,
ich frage mich gerade, warum Du meine Artikel liest, wenn Dich meine Affiliate-Links, auf die ich übrigens offen hier rechts in der Sidebar hinweise und nicht hilfreiche Tipps so stören. Verschwende Deine Zeit dann doch nicht hier, sondern lieber auf anderen Blogs, die Dir besser gefallen?
Ich zwinge Dich ja nicht, Dich auf meinem mit meinen Links belästigen zu lassen 😉
Aber nun zu Deinen Fragen: Als ich Ende Februar hier ankam, hatte es durchschnittlich 11 Grad und jeden zweiten Tag Regen (ergo: Hardshelljacke, gegen frieren, da ich aus der Karibik kam und Regen, der mich von oben nass machen würde – soll ich Dir noch ein Selfie dazu schicken?!).
Ballerinas waren ein stilistischer Anknüpfungs-Punkt (trotz der Fülle an Affiliate-Links war ich so frech, mich hier tatsächlich schreiberisch auszutoben) aus einem älteren Artikel, aus dem ich hier eine Fortsetzung machen wollte. Aber den Link auf diesen Artikel hast Du wohl ausgelassen zu klicken 😉
Und nun, meine Liebe, widme ich mich wieder Kommentaren, die tatsächlich Ratschläge benötigen und die sich mit einem Klick auf meine viel zu häufig eingebauten Amazon-Links (die ihnen gar nichts tun), einfach dafür bedanken, dass ich mir die Zeit nehme, statt sich darüber zu beschweren, dass sie existieren 🙂
Viele Grüße aus Lissabon,
Carina
Marisa meint
Liebe Carina,
Ich bin zwar keine digitale Nomadin, allerdings reise ich sehr viel. Deinen Artikel finde ich super, denn auch wenn man nicht ständig unterwegs ist lohnt es sich über diese Dinge nachzudenken.
Ich habe zwei Tipps für dich:
1. Wenn du auf der Suche nach Ballarinas bist, kann ich dir Crocs empfehlen. Es sind die ersten Ballarinas in denen ich keine Blasen kriege und die super sind in allen Wetterlagen. Allerdings habe ich noch keine TOMs ausprobiert.
2. Wenn du Chucks magst, würde ich dir gerne das Projekt Karma Classics ans Herz legen. Sie produzieren nachhaltige Chucks. Ich liebe diese Schuhe einfach, da ich doch nicht ganz auf Chucks verzichten kann, ist das eine super Alternative für mich.
Liebe Grüße,
Marisa
Liley meint
Hi,
Guter Tipp für nachhaltige und faire Lieblingskleidung: armedangels!!!