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Viele lange Jahre habe ich mich irgendwie gefühlt, als wäre ich am falschen Ort. Allerdings nicht wörtlich gesprochen… ich habe mich irgendwie „nicht passend“ gefühlt.
Ich sage oft scherzhaft, ich war wie ein viereckiger Bauklotz in einem runden Loch.
Egal wie oft ich es erkläre, Menschen glauben mir nicht wirklich, dass ich introvertiert bin. Mich unterwegs mehr zu Hause fühle als an einem festen Ort. Oder wie gern ich nicht nur vollkommen alleine, sondern auch gerne Single bin.
Sie vermuten, ich wäre nur schüchtern und sollte mehr aus mir herausgehen. Sie sagen mir, ich habe nur noch nicht den richtigen Ort gefunden, an dem ich Wurzeln schlagen will. Oder den richtigen Mann, der mir den Kopf verdreht und mich vergessen lässt, wie schön es ist, alleine zu sein. Oder all das auch miteinander vereinbar ist.
Vielleicht haben sie recht, wer weiß. Aber lange Zeit habe ich genau deswegen versucht, meine Kanten zu feilen. Mich runder zu machen. Um irgendwohin zu passen. In Freundschaften, Beziehungen. In mein Umfeld. In meinen Beruf.
Ich habe versucht, auf all die Ratschläge und weisen Aussagen zu hören, die von völlig Fremden und Menschen, die mir nahestehen, gleichermaßen entgegengebracht wurden.
Bis das Reisen kam.
Plötzlich fand ich etwas, in dem ich mich nicht verstellen musste, um passend zu sein.
Wo ich ganz und gar so verquer, schräg und eckig sein konnte, wie ich wollte. Aber ganz ohne anzuecken.
Auf meiner ersten Reise durch Australien* dachte ich, ich müsste mich mit anderen Menschen umgeben, mich in Hostelküchen mit anderen Reisenden anfreunden und mit ihnen gemeinsam Down Under erkunden. In 10-Bett-Schlafsälen übernachten und abends noch von Hochbett zu Hochbett neue Freundschaften schließen. Das macht man doch so als Backpacker, richtig?
Nach einem Roadtrip mit zwei neuen Bekanntschaften stieg ich nach einer Woche spontan alleine in einen Bus, weil mir die dauerhafte Gesellschaft von zwei unkomplizierten Menschen im absoluten Nirgendwo vorkam, als wäre ich auf einem Konzert in vorderster Reihe und würde von Tausenden an die Absperrung gepresst. Und atmete zum ersten Mal in dieser Woche wirklich durch.
Auf meinem ersten Roadtrip alleine, an der Westküste Australiens und mit einem fast dauerhaften Kloß im Hals, vor Fassungslosigkeit über die unglaubliche Schönheit dieser Natur, und der Gewissheit, dass ich jederzeit mit meinem Camper den Ort wechseln konnte, fragte ich mich heimlich, was mit mir nicht stimmte. Mit sich alleine so glücklich sein, dass das Herz fast überläuft?! Das geht doch angeblich gar nicht.
Immer wieder bekam ich anschließend E-Mails mit den Fragen danach, wie ich es geschafft hatte, all meine Ängste vor bösen Menschen, bösen Tieren und einsamen Nächten im Griff zu behalten, während in diesen E-Mails nach meiner größten Angst nie jemand fragte.
Nämlich wie ich diese Glücksgefühle wiederbekommen sollte, wenn ich den gemieteten Campervan nach drei Wochen wieder abgeben musste.
Auf meinem ersten Profil einer Dating-Webseite als Dauerreisende schrieb ich völlig selbstverständlich die Worte „Bist Du bereit, Dich mir anzuschließen?“ und gab nach ein paar Jahren, in denen ich diesen Seiten, immer mal wieder rückfällig geworden, eine halbherzige Chance gab, einfach auf.
Die wenigen Menschen, die sich vorstellen konnten, dauerhaft zu reisen, waren entweder noch in der Phase des Wunschdenkens (und wollten schlaue Ratschläge von mir, „wie man das denn überhaupt macht?!“) oder kamen nicht damit zurecht, dass ich sehr genau wusste, was ich vom Leben (und einem Partner) will – und was nicht.
Letztendlich sah ich nach ein paar halbherzigen und sehr kurzlebigen Versuchen einfach keinen Sinn darin, meinem Leben, das so bunt und voller Möglichkeiten war, auch nur eine einzige Feder zu stutzen. Ganz zu schweigen von einem ganzen Flügel.
Auf meinem ersten (und einzigen) Reiseblog versuchte ich alles richtig zu machen. Ich ging nie ohne Kamera aus der Tür, bearbeitete meine Bilder, so schön ich konnte, spuckte täglich neue Posts und wöchentlich neue Artikel aus und machte meinen Blog so attraktiv wie möglich für Kooperationspartner.
Während ich den Neid im Nacken spürte, weil ich für Reisen und Abenteuer kräftig bezahlt wurde, während andere Reiseblogger mit Unternehmen feilschen und handeln mussten, um sich selbst dann noch unter Wert zu verscherbeln, wollte ich all das nur loswerden. (Und ja, fühlte mich undankbar und arrogant dabei.)
Das „Business“ am Reisen war nichts für mich.
Überall, in allen Bereichen meines Lebens, habe ich Jahre damit verbracht, meine Ecken ausfeilen zu wollen und mich in die Glücks-Schablone anderer Menschen zu pressen.
Völlig vergeblich. (Zum Glück.)
Hier auf Pink Compass werde ich auch heute noch immer wieder von Dir gefragt, wie Du die perfekte Reise planst. Wie Du den bequemsten Flug, die schönste Unterkunft und den perfekten Urlaubsort findest.
Wo ist es schön warm, regnet nicht zu viel und zu lang, wo fühlst Du in der einen Minute den perlweißen Sand zwischen Deinen Zehen, mit einer Brise Meeresluft in der Nase, und bist gefühlt in der nächsten Minute umgeben von atemberaubender Architektur und Kultur, in einer faszinierenden Großstadt?
Ich habe keine Antwort auf diese Fragen.
Noch schlimmer: Ich habe eben diesen Artikel angefangen, um Dir all Deine Illusionen auf die perfekte Reise in Dein persönliches Glück damit zu zerstören.
(Und bevor Du jetzt naserümpfend den Browser schließt, lies noch weiter. Du wirst es mir in ein paar Zeilen danken…)
Weißt Du, wo ich gerade bin, während ich diese Zeilen tippe?
Ich sitze in meiner gemütlichsten Leggins, meinem flauschigen Lieblings-Kuschelpulli, dicken Socken und mit einer Tasse frisch dampfendem Zimttee im Campervan. Und um nun die ganze Wahrheit rauszurücken… ich sitze in meinem Campervan, den ich vor ein paar Monaten Lola getauft habe und den ich abgesehen davon nun mein Zuhause nenne.
Es regnet dicke Tropfen auf mein Dachfenster und spült Tannennadeln von den Bäumen neben mir darüber. Durch die Fenster neben mir schaue ich auf die vernebelten österreichischen Alpen, und vor mir auf meinem kleinen Schreibtisch stehen zwei kleine Teelichthalter, die ich eben versehentlich mit Wachs vollgetropft habe.
In meinem Spülbecken stapelt sich das Geschirr der letzten 24 Stunden, in denen es – nach einer kräftigen Hitzewelle, in der es in Lola teils kaum auszuhalten war – nun fast dauerhaft regnet. Ich kann mich nicht dazu motivieren, im Regen nach draußen zur Spülecke meines Campingplatzes zu gehen, und will gleichzeitig meinen Wassertank nicht verschwenden.
Meine mobilen Internet-Daten musste ich schon zum zweiten Mal aufstocken, weil ich die letzten Wochen so viel gearbeitet habe. Und heute ist mein erster freier Tag diesen Monat.
Ich sitze in meinem eigenen Campervan Lola. Es regnet. Es ist kälter, als ich es mag. In meinem Spülbecken stapelt sich das Geschirr.
Und ich bin so zufrieden und innerlich ausgeglichen wie noch nie in meinem Leben.
Ich habe alles, was ich mir wünschen könnte. Und um mich herum herrscht Chaos, Unordnung und Regen. Messy heißt das im Englischen. Glück auf Deutsch.
Happimess.
(Vielleicht sollte ich Lola dahin umtaufen.)
Social-Media-Kanäle, Blogs und unsere Gesellschaft versuchen Dir ständig einzureden, dass das Glück in Form von gefilterten und bearbeiteten Instagram-Fotos existiert. Dass Glück als Zustand nur dann wirklich vorkommt, wenn Du es teilst.
(Ja, das ist eindeutig zweideutig.)
Das größte Glück findest Du angeblich, wenn Du die besten Flüge (Business-Class mit einem Glas Sekt, versteht sich), die schönsten Unterkünfte (eingerichtet, als wäre es frisch aus Pinterest entsprungen) und die traumhaftesten Reiseziele (ohne Regen, Stechmücken, Plastik-vermüllte Strände und selbstredend vollkommen ohne Touristen) findest.
Meine Meinung dazu?
Glücklich wirst Du dann, wenn Du all das Chaos umarmst. Und dann Dich selbst.
Wenn Du lernst, akzeptierst und zu lieben lernst, dass nichts auf dieser Erde und nichts in Dir perfekt ist und auch gar nicht sein muss.
Du wirst Flüge verpassen und fluchend und mit dem Fuß aufstampfend am falschen Flughafen am anderen Ende der Welt stehen. Du wirst in einer Absteige mitten in einer der schönsten Städte Europas enden, deren Fotos auf der Buchungsseite gemütlich und kuschelig wirkten. Du wirst vergessen, die Seitentür fest zu schließen, und Stunden später, wenn Du es endlich merkst, eine Regenpfütze in Deinem Campervan aufwischen müssen.
Nichts auf Reisen geht immer nach Plan. Verdammt – nicht mal die meiste Zeit davon!
Vergiss die aufpolierten Social Media Posts, vergiss die weichgespülten Blogartikel und die gephotoshopten Fotos. Frag Dich, was Dich wirklich glücklich macht, wer Du wirklich bist und sein willst und dann starte damit.
Ganz egal, ob das ein wackelig aufgebautes Zelt an einem Ort ist, der nur eine Zugstunde von Dir entfernt ist, oder die Insel, von der Dir alle sagen, sie sei schon total überlaufen, aber die Du schon, so lange Du denken kannst, mit eigenen Augen sehen willst.
Du bist niemandem Rechenschaft darüber schuldig, wie Du bist, was Du im Leben willst und welche Entscheidungen Du triffst.
Außer Dir selbst.
Manche Menschen lieben es, auf thailändischen Inseln nächtelang Party zu machen und ihren persönlichen Rekord an Cocktailkonsum zu brechen. Andere buchen ein Yoga-Retreat nach dem anderen und nehmen jede Cacao-Zeremonie mit, die ihnen angeboten wird. Manche schlafen in Zelten, in 10-Bett-Schlafsälen in Hostels oder auf ihrem Balkon.
Manche in einem Campervan namens Lola, während der Regen bindfädenartig auf das Dachfenster prasselt.
Bitte frag mich also ab heute nicht, wie Du den perfekten Campervan findest. Wie Du ihn so gemütlich einrichtest, dass Instagram bei Fotos davon Purzelbäume schlägt. Wie Du Dich darin so wohlfühlst und angstfrei reisen kannst, dass Dich alle anderen Menschen darum beneiden werden.
Denn ich habe keine Antwort auf diese Fragen. Außer dieser:
Es spielt keine Rolle, was andere Menschen glücklich macht. Es spielt keine Rolle, wie perfekt ihr Leben auf Blogs und Social Media aussehen mag, wie glücklich sie damit wirken. Und es spielt keine Rolle, wie unperfekt Dein Leben in deren Augen sein mag.
Das, was Dich glücklich macht?
Das kannst nur Du selbst herausfinden.
Laila meint
Aloha Carina 🙂
Du sprichst mir aus dem Herzen. Nachdem ich 2,5 jahre durch die Welt gezogen bin und nun seit knapp einem Jahr wieder einen festen Wohnsitz habe, haben mich unzählige unbekannte Menschen, Bekannte und Freunde gefragt und mich versucht in die „richtige“ Richtung zu stubsen, die so anders als die meiner Vorstellung, meines Empfindens ist und natürlich das „So sollte es sein“ in Deutschland.
jahrelang habe ich einfach das gemacht was sich alleine für mich richtig anfühlt. Und verdammt JA es ist nicht leicht und nicht immer schön und schon gar nicht perfekt, aber das macht es gerade aus. Ich war So Glücklich und dachte es halt an. Seit dem ich wieder in Deutschland bin versuche ich „zwanghaft“ anzukommen, das Gefühl was ich irgendwann angefangen habe zu vermissen. Wobei wenn ich heute überlege, habe ich mich on the roots oft mehr in der „heimat“ gefühlt als sost irgendwo. Ich finde es wundervoll deine Worte zu lesen, und deine wahren tollen Gedanken, das umschmeißen von deinen Gewohnten Post und Artikelm. Und es ist so wahr!
Ankommen ist verdammt schwer hatte ich das Gefühl…. seit 3 Tagen habe ichs es endlich geschafft wieder in MIR anzukommen, also endlich nach über einem Jahr fühle ich mich zu Hause, und das wieder ganz egal wo ich bin. Und jetzt in meiner eignen Wohnung.
Carina, nur das ALLER Beste für dich. Und inspieriere alle Welt weiter mit der neuen Geschichte die so wahr klingen. Du bist toll!
Carina meint
Danke Laila! Und ich kann Deine Gefühle besser nachvollziehen, als Du ahnst…
Ganz genauso ging es mir nach meiner ersten langen Reise und dem zurückkommen damals auch.
Fühl Dich gedrückt!
Carina
Heide meint
Hallo Carina,
ich bin irgendwann rein zufällig in Deinen Blog ‚gestolpert‘ und hatte
von Anfang an das Gefühl eine verwandte Seele zu treffen. Aber Dein
Artikel über Happimess hat bei mir jetzt wirklich einen Nerv getroffen.
Wir sollten uns nicht verbiegen (lassen). Wir können jeder nur ‚ich‘ sein
und das ist völlig ausreichend. Denn so wie wir sind, sind wir gut, jeder
auf seine unvergleichliche Art. Ich fühle wieder diese Aufbruchstimmung, die ich so lange vermisst habe.
Und dafür danke ich Dir!
Viele schöne Stunden mit Lola und bleib wie Du bist.
Carina meint
Heide, das hat mir gerade ein fettes Grinsen auf das Geischt gezaubert. Danke für die lieben Worte! <3
Corina meint
Liebe Carina,
danke für deine wundervollen Berichte!!! Ich lese immer mit, heute muss ich etwas schreiben.
Bin noch nicht ganz so frei wie du, nehme es mir aber immer wieder zu Herzen!
Ich lebe allein und kann so vieles für mich entscheiden und tun.
Ich vermisse (fast) nichts, bin glücklich!
Aber gerade Frauen in meinem Alter (57) wollen mir einreden, dass ich einen Partner brauche ….
Liegt es an meiner Generation???
Ist es Neid?
Ich lehne eine Partnerschaft nicht ab, möchte aber niemanden der mich ändern will. Und ich möchte auch niemanden ändern!!! Man kann ja zusammen in eine Richtung schauen.
Liebe Grüße, Corina
Carina meint
Hi Corina,
ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann, aber ganz generell ist es glaube ich für viele Frauen schwer vorstellbar, dass frau auch alleine glücklich sein kann – ohne Partner 🙂
Das sagt aber dann mehr über sie aus, als über Dich, also lass Dich davon nicht beirren.
Ganz liebe Grüße
Carina
Andrea meint
Liebe Carina, ich verfolge deinen Weg nun seit mittlerweile fast 5 Jahren und freue mich nachdem FB und IG Tod sind immer über ein Lebenszeichen von dir.
Ein sehr toller Artikel aber dort wo du bist hätte ich dich mit Lola wahrscheinlich nicht erwartet. Es ist immerwieder schön zu sehen das das Leben mit Überraschungen um die Ecke kommt.
Viel Freude bei deiner Aktuellen Wohlfühlsituation. Mach das was dich glücklich macht.
Liebe Grüße
Andrea
Carina meint
Hahaha – wie wahr! 😀
Danke, Andrea und liebe Grüße zurück!
Carina
Shakti Ma meint
<3 ich weiß genau was du meinst! danke für diesen wunderschönen artikel aus deinem herzen. wenn wir lernen, dass die perfektion im unperfekten liegt und, dass unser kopf nicht immer wissen kann wie es denn am besten sein soll, dann sind wir frei und glücklich!
alles liebe, shaktima
Carina meint
Danke Shaktima <3
Ruth Figura meint
Hallo Carina!
Ich mag deinen Artikel sehr – weil ich mich wohl auch ein Stückchen weit darin wieder finde.
Reisen war schon immer der Moment wo ich einfach nur glücklich war.
Aber seit ich alleine Reise ist es intensiver, ist es mehr „ich“ geworden. Ich atme dann wohl auch anders (glaube ich zumindest).
Mit Freunden zu verreisen kann auch was und möchte ich auch nicht missen. Aber auch dann denke ich darüber nach wie es wohl wäre jetzt gerade mit mir alleine zu sein.
Und so gerne ich hier bei mir zu Hause auf der Couch liege – mein Kopf ist dann bereits (voller Vorfreude) wieder damit beschäftigt in ferne Länder zu reisen oder eine neue Auszeit vorzubereiten. Ob es regnet oder die Sonne scheint, meine Neugierde auf ….. alles ….. wiegt alles auf.
Lg und zum Schluss meine (geborgten) Worte die ich über allem stehen habe: „denn ich schulde meinen Träumen noch Leben“ – Ruth
Carina meint
Das klingt doch, als hättest Du Deine ganz eigene Balance gefunden, zwischen Reisen und Vorfreude darauf 🙂
Liebe Grüße zurück
Carina
Silvia Rannsen meint
großartiger Artikel! Einfach klasse! DAnke, dass du deine Gefühle mit uns teilst!
Mia meint
Was jedoch sicher unglücklich macht, ist ein übereifriges Streben nach Glück. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von der Rutgers University Newark und der University of Toronto vom März 2018. Die Wissenschaftler schreiben: „Auf der Jagd nach Glück scheint Zeit zu verschwinden, wenn Glück als Ziel betrachtet wird, das stetige Anstrengung erfordert. Die Ergebnisse untermauern die wachsende Zahl von Arbeiten, die nahelegen, dass die Suche nach Glück ironischerweise auf Kosten der Zufriedenheit geht.“ Anders gesagt: Man wird wohl nie ganz so glücklich, wie man es gerne wäre, arbeitet sich aber an dieser Sehnsucht auf. Die Wissenschaftler raten: „Erfolgreicher könnten Interventionen sein, die den Leuten einfach mehr Zeit verschaffen und damit, im Gegenzug, mehr Wohlbefinden.“ Man könnte sich also auch einfach mal als schon ziemlich glücklich betrachten und sich wieder etwas entspannen.