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Einer der Haken am Reisen nur mit Handgepäck ist – neben dem Gesamtgewicht meines Rucksacks* (was sich genau darin befindet, siehst Du hier in meiner Packliste für Frauen) –, dass es nicht immer einfach ist, als Dauer- oder Langzeitreisende mit der 100-ml-Grenze an Flughafen-Kontrollen leben zu können.
Also musste ich irgendwie einen Weg darum herum finden. Und entdeckte die Lösung:
Feste Produkte in meiner Kulturtasche!
Es brauchte nicht lange, um mich zum absoluten Fan von den Produkten von Lush zu machen.
Mittlerweile habe ich sogar in Neuseeland meine neuste Lieblings-Duschknete durch drei Geschäfte gestalkt und kann im Gegensatz zu früher kaum noch an einem ihrer Geschäfte vorbeigehen, ohne darin zu stöbern und meine Kulturtasche aufzustocken.
Zugegeben – der intensive Geruch ist immer noch ein wenig abschreckend, aber ihre Produkte sind es wert. (Zur Not gibt es auch den Online-Shop!)
Hier also mal eine Zusammenfassung und genaue Beschreibung der Lieblingsteile, die ich bei Lush getestet habe:
Die pink Waschknete „Fun“
Sie trägt ihren Namen zu Recht. Ich bin vom ersten Tag an nicht nur begeistert gewesen, sondern total verliebt.
Die Waschknete ist tatsächlich Knete – was mich manchmal in der Dusche zum Spielkind mutieren lässt.
Der Geruch erinnert mich tatsächlich wie laut Beschreibung an einen Süßwarenladen, stark erdbeerig, finde ich und rieche danach eine ganze Weile genauso. Ich beschwer mich nicht darüber.
Das Beste? Sie hält ewig. Ich hatte eine Rolle mit 200g und brauchte über drei Monate, um sie aufzubrauchen. Ein kleines Stückchen, etwa Murmel-groß, reicht völlig zum Duschen aus.
Laut der Packung könnte ich sie auch als Waschmittel, zum Beispiel für ein schmutziges T-Shirt, oder als Shampoo nutzen. Werde ich vielleicht in Zukunft mal testen, bisher reicht es mir zum Duschen.
Honey, I washed my hair – festes Shampoo
Dieser Shampoo-Stein hat anfangs super bei mir funktioniert, aber in Thailand dann meine Haare schwer werden lassen. Das kann allerdings auch einfach am Klima gelegen haben.
Kleiner Nachteil, der eigentlich kein echter Nachteil ist: Dank der natürlichen Bestandteile glänzen meine Haare nicht ganz so stark wie bei den Silikon-Haarshampoos, die ich sonst genutzt habe. Gesünder ist es in jedem Fall.
Die Anwendung hat mich dafür absolut überzeugt: den Stein einfach im nassen Haar zwei bis dreimal durch das Haar streifen und danach mit den Händen aufschäumen.
Der Shampoo-Stein trocknet schnell und kann entweder in Dosen von Lush oder auch anderen Döschen transportiert werden. Und muss damit nicht in die Flüssigkeiten-Kontrolle am Flughafen.
Der Jungle-Conditioner
Das gleiche Prinzip wie der Shampoo-Stein, und ich konnte nicht ganz herausfinden, was von beidem meine Haare beschwert hat – oder beides?!
Die Kämmbarkeit war in jedem Fall besser, genau wie bei jedem anderen Conditioner, und die Anwendung die gleiche. Wenn Du allerdings gar keine Haarspülung brauchst, erledigt sich das komplett.
Im Gegensatz zum Shampoo ist der Conditioner-Stein nicht „nur“ vegetarisch, sondern sogar vegan. Bonus-Punkte dafür!
Sandstone – die Peeling-Seife
Sie habe ich spätestens lieben gelernt, als ich in tropische Gefilde verschwunden und viel barfuß gelaufen bin. Obwohl sie für den ganzen Körper gedacht ist, hat sie vor allem bei meinen chronisch schwarzen Füßen Wunder gewirkt. Dabei funktioniert sie wie ein Bimsstein und Seife in einem.
T’eo – der Deo-Stein
Wohl das faszinierendste Produkt von allen! Und am schwierigsten zu verstehen…
Kurz nachdem ich als Spätzünder die Diskussion um das Aluminium in Deos und seine potenzielle Gefahr für uns Frauen mitbekommen habe, fing ich an, nach Aluminium-freien Alternativen zu suchen und landete dabei eben auch bei T’eo.
Der Deo-Stein ist im Grunde gepresster Puder, der gut riecht und auch sein Versprechen hält, mich vom Stinken abzuhalten – abgesehen vielleicht von dem schwer zu knackenden Bali und seinen tropischen Zuständen.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Verwendung: Ich konnte nirgendwo herausfinden, wie ich den Stein wirklich nutzen sollte, also habe ich ihn anfangs etwas befeuchtet und dann genutzt. Nicht gut!
Danach wurde er tatsächlich steinhart und kaum noch nutzbar. Also fing ich an, den Puder ein wenig in meine Handinnenfläche zu schaben und dann auf feuchte Haut aufzutragen. So verband sich das Ganze dann zu einer Art Creme.
Knifflig also, aber eine vegane, aluminiumfreie Alternative. Tipps zur Anwendung? Gerne in die Kommentare! Andernfalls werde ich als Nächstes mal das Deo in Puderform testen, das Lush ebenfalls anbietet.
Hast Du Lush auch schon lieben gelernt? Dann freu ich mich über Tipps oder Empfehlungen, um sie zu testen:
Welche sind Deine Lieblingsprodukte?
Die komplette Übersicht für Deine Reisen:
Die komplette Packliste für Frauen
Checkliste #1: Kleidung für jede Situation
Checkliste #2: Die unverhandelbare Reiseapotheke
Checkliste #3: Dokumente, die nicht fehlen dürfen!
Checkliste #4: Laptop & Co – Deine Technik auf Reisen
Checkliste #5: Die (minimalistische) Kulturtasche
Bonus-Artikel:
Die Checkliste für „kalte“ Reiseziele
Die Checkliste für „nasse“ Reiseziele – das Reisen in der Regenzeit
Packhilfen, die das Packen leichter machen!
Die besten Tools, um Deine Wertsachen auf Reisen zu sichern
Korinna meint
Hallo Carina,
ich bin immer noch auf der Suche nach meinem perfekten Reiseshampoo/-duschgel und probiere daher immer mal wieder was aus. Jetzt habe ich mir also die Seife von hydrophil bestellt und werde mal schauen, was die hermacht. Davor habe ich die 18-in-1 vegane Flüssigseife von Dr. Bronner ausprobiert (man braucht nur ganz ganz wenig). Die hat allerdings meine Kopfhaut total ausgetrocknet, weil sie doch sehr intensiv ist (man kann sie eben auch zum Wäschewaschen etc. verwenden). Hattest du mit Seifen auch ähnliche Probleme bzw. kann man „zu viel“ davon nutzen?
Danke für deine Hilfe 🙂
Liebe Grüße
Korinna
Carina meint
Hi Korinna,
ich mag Seifen irgendwie nicht und nutze sie deshalb auch nicht. Kann ich also nicht viel beisteuern…
Liebe Grüße,
Carina
Svenja meint
Hi Carina,
Eine Frage hätte ich noch zur Knete ☺️ Die kann ich ganz normal im Handgepäck ohne Zipbeutel transportieren oder?
Lieben Gruß
Sarah meint
Liebe Carina!
Vielen Dank für den tollen Beitrag. 🙂 Ich fliege im Herbst für 2 Wochen in die USA und muss 1000 Mal umsteigen, ohne dass mein Gepäck mit durchgecheckt wird. Deshalb – und weil ich nach so vielen Reisen auch ein echter Minimalist geworden bin – wollte ich das Ganze nur mit Handgepäck durchziehen. Bis mir auffiel, dass ich dann ja verdammt viele Flüssigkeiten nicht mitnehmen kann. Jetzt werde ich definitiv mal nach Lush-Steinen Ausschau halten und mir davon etwas ins Gepäck packen.
Herzliche Grüße,
Sarah