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Vielleicht geht es Dir ja genauso, aber ich habe schon Stunden in Büchereien verbracht und mich durch alle möglichen Reiseführer wie den Rough Guide, Lonely Planet und ihre ganzen Ableger gefressen.
Manchmal einfach nur um mein Fernweh zu füttern, aber oft genug um mehr über mein nächstes Ziel herauszufinden, jeden Geheimtipp abzugrasen und meine Route genauer zu definieren.
Gerade wenn man am Anfang steht und noch nicht viel Erfahrung im Reisen hat, sind Reisführer Gold wert!
Sie sagen Dir wo Du das beste Essen findest, die schönsten Ecken und einen gemütlichen Platz zum Schlafen.
Je länger Du reist, desto eher wirst Du Dich vielleicht auch auf Deinen Instinkt, auf Tipps von anderen Reisenden oder das Internet als Quelle verlassen, aber falls Du zu all dem noch einen verlässlichen Reiseführer suchst, stelle ich Dir heute mal die Gängigsten vor und dazu die Vor- und Nachteile aus meiner Erfahrung!
(Achtung! Subjektive, kritische und teils total unlogische-da-Frau Meinungen wie Farbbewertungen und knuffige Tierfotobegeisterungsstürme können Dich dabei erreichen!)
• Der berühmte Lonely Planet •
Der Klassiker und wohl auch der bekannteste Reiseführer überhaupt! Einfach jeder hat schon von ihm gehört und ich wette jeder Reisende hat zumindest schon mal in einen reingeschnuppert!
Lonely Planets gibt es für so gut wie jedes Land (ich wüsste gern ob es überhaupt ein Land gibt, über das es keinen LP gibt…) und ist je nach Größe des Landes dann auch entsprechend schwer. Die Ausgabe des LP Australien wiegt dann schon mal 1,5 kg!
Mittlerweile werden auch die deutschen Ausgaben absolut gängig und eBooks werden beliebter denn je, das spart dann auch ordentlich Gewicht!
- Vorteil: Sehr ausführlich! In unendlich vielen Sprachen zu bekommen und günstig als gebrauchtes Buch überall zu finden. Oft sogar in den Buchregalen von Hostels zum Mitnehmen. Wird oft aktualisiert, was den Vorteil hat, ständig neue Geheimtips entdecken zu können.
- Nachteil: Sehr ausführlich! Er beschreibt wirklich jeden Fleck der Erde und das mit Begeisterung! Für Menschen wie mich die sich schlecht entscheiden können, die pure Hölle.
Ihn kennt und besitzt auch so gut wie jeder zweite Reisende, daher kann es schon mal vorkommen, dass die Highlights die im Lonely Planet beschrieben sind, alle total überlaufen sind.
• Der etwas unbekannte Rough Guide •
Mein persönlicher Favorit. Irgendwie schafft die Rough Guide Reihe es einfach immer meinen Geschmack zu treffen! Ob es ums Essen um Unterkünfte oder Sehenswürdigkeiten geht, auf die Tipps in meinem Rough Guide verlasse ich mich zu fast 100%.
Aber wie gesagt, das ist mein Geschmack und muss nicht für jeden gelten.
Er ist ausführlich, aber nicht zu ausführlich für mich und gibt auch viele wissenswerte Infos und Tipps rund um das bereiste Land oder Orte. Insgesamt vergleichbar zum Lonely Planet.
Tipp: Nicht nur die Reiseführer von Rough Guide sind empfehlenswert: Ich habe mir in Asien in einem Second Hand Book Shop den Rough Guide to First-Time Around the World mitgenommen und da selbst nach der langen Reise noch so einige Tipps entdeckt.
- Vorteil: In meinen Augen ist die ganze Rough Guide Serie ein einziger Vorteil, aber ich mag da vielleicht einfach eine rosarote Brille tragen. Der Rough Guide South East Asia on a budget hat mich duch Thailand, Laos und Kambodscha geführt und ich habe nicht einen einzigen Tipp dem ich gefolgt bin bereut. Meine Bibel für’s Reisen. Und noch dazu oft günstiger als der Lonely Planet.
- Nachteil: Es gibt die Rough Guide Serie nur auf englisch! Wobei mich persönlich das nicht stört…
• Der (deutsche) Stefan Loose •
Ich habe auf Reisen festgestellt, dass die Reiseführer von Stefan Loose bei Deutschen immer beliebter werden. Er ist dem Lonely Planet und dem Rough Guide im Stil her sehr ähnlich: wenige Bilder, viel Information!
Allerdings war ich dann doch ein wenig erstaunt das der Stefan Loose Kambodscha* den ein Freund dabei hatte meinem Rough Guide South East Asia fast auf den Wortlaut gleich kam, eben einfach nur in zwei Sprachen?!
Ich bin daher nicht sicher ob der Stefan Loose vielleicht die deutsche Version der Rough Guide Serie ist, korrigier mich da gern falls ich das falsch aufgenommen habe.
Trotzdem würde ich den Rough Guide vorziehen, allein schon wegen der Aufmachung. Der Stefan Loose ist mir da einfach zu nüchtern.
- Vorteil: Kompakter und daher leichter als der Lonely Planet, aber das kann man eigentlich so pauschal nicht sagen.
- Nachteil: Konnte ich (abgesehen vom Layout) spontan keine entdecken.
• Der unterschätzte Baedecker •
Dieser Reiseführer fällt hier etwas aus dem Rahmen, da er so überhaupt nicht in die Backpacker-Reihe passt. Seine Unterkunftsempfehlungen und Restaurant-Tipps waren ausserhalb meiner Reichweite.
Wesewegen ich ihn trotzdem erwähne? Weil ich meinen Baedecker Australien abgöttisch geliebt habe! Ich wusste wo ich online Hostels finde und dass ich sowieso nur in der Hostel-Küche essen würde, also war ich darauf nicht angewiesen.
Die Beschreibungen und Empfehlungen zu Orten, Sehenswürdigkeiten und einfach allen kleinen Details waren aber einfach super!
Ich habe ihn also mehr als klassischen Reiseführer genutzt und habe damit viele schöne Ecken entdeckt, auf die ich sonst bestimmt nicht gestoßen wäre.
Nicht verwirren lassen, da gab es einige Namensänderungen, Baedecker und Baedecker Allianz sind ein und dasselbe!
- Vorteil: Nicht wirklich bei Alleinreisenden bekannt, daher hatte ich das Gefühl die Tipps sind nicht ganz so überlaufen. Viele schöne Bilder, die animieren und einen guten ersten Eindruck vermitteln worauf man sich einlässt. Auch als eBook zu haben!
- Nachteil: Nicht unbedingt Budget-tauglich wenn man ihn als Einzelwerk nutzt. Als Ergänzung zu einem Lonely Planet oder Rough Guide ist er im Festband aber leider auch zu schwer (Der Baedecker Australien war zwar kompakter, aber trotzdem genauso schwer wie der LP Australien).
Ich habe mich hier auf die großen Reiseführer beschränkt die ich auch tatsächlich beurteilen kann und die sich eher mit Ländern als mit Städten beschäftigen.
Städte-Reiseführer kann ich Dir guten Gewissens von DuMont Direkt oder Marco Polo empfehlen! Das sind die beiden Reihen auf die ich bei Städtetripps immer wieder zurückgreife.
Noemi Janine meint
Eine meiner besten Freundinnen arbeitet in einer Reisebuchhandlung gab mir einen richtig guten Tipp, als ich ratlos vor dem riesigen Bücherregal stand: „Nimm zwei bis drei Bücher, die dir von aussen am meisten zusagen, wähle ein Thema aus, welches du unbedingt sehen willst oder dir ganz wichtig ist z.B. Hosteltipps für Sidney, und suche dann in den verschiedenen Führern danach, dieser welcher dir dann am meisten zusagt, hat gewonnen. 🙂 Natürlich kann man auch mehr als ein Thema recherchieren. Und so war es dann gar nicht mehr so schwierig den passenden Reiseführer zu finden. 😀
Carina meint
Super Tipp!
So habe ich das anfangs auch gemacht und kann das nur absolut bestätigen. Ist zwar erstmal etwas Zeitaufwand, aber es lohnt sich!
Patrick meint
Ich denke im Großen und Ganzen sind die Inhalte immer sehr, sehr ähnlich. Ist letztendlich Geschmackssache, ich würde mich da gar nicht so verrückt machen.
Zuletzt habe ich fast immer Rough Guide genutzt, da es den für Kindle gibt und eben auf Englisch und englische Bücher sind ohne die Buchpreisbindung ja deutlich preiswerter.
Carina meint
Hi Patrick,
ja, das sehe ich genauso. Wie Noemi Janine schon gesagt hat: wenn man ungefähr weiß welche es gibt, einfach in eine Bücherei setzen und alle mal anschauen! Das funktioniert am Besten und man ist hoffentlich hinterher nicht enttäuscht!
Viele Grüße,
Carina
Lisa meint
Ich hatte für Bali im April einen Reiseführer von Susanne BEigott und Otto Braun gekauft, weil der 2012 erschienen ist und ich möglichst up to date sein wollte. Kein einziges Hostel/kein Bungalow in dem ich mich während den 4 Wochen aufgehalten habe wurde in dem Reiseführer auch nur erwähnt. Obwohl auch in dem Reiseführer Unterkünfte in der Preisklasse genannt wurden. Letztendlich hab ich bei zwei oder drei Ausflügen ein paar Sätze zu den Tempeln oder ähnliches gelesen, das war aber auch der einzige Nutzen, den ich von diesem Reiseführer hatte.
Carina meint
Na, das war ja mal ein Reinfall!
Wobei ich ehrlich gestehen muss, die Unterkünfte in denen ich auf Bali war standen mit Sicherheit auch in keinem Reiseführer. Dort wird man ja ganz schnell von allen möglichen Leuten auch abgefangen die Zimmer als Homestay vermieten. Das finde cih eine tolle Sache und so war ich froh mich dort nie um den Reiseführer zu bemühen.
Oli meint
Ich hatte bis vor kurzem stets dem Lonely Planet die Treue gehalten. Mir scheint jedoch, dass sich die Reihe seit dem jüngsten Relauch (mehr Farben, weniger Recherche) massiv verschlechtert hat. Sowohl in Myanmar wie auch in Indonesien fehlten häufig essentielle Informationen.
Für mich ist vor allem wichtig zu wissen, wie ich von A nach B komme und welche Optionen es gibt. Gerade dies ist aber bei den neusten Ausgaben nur noch marginal drin.
Zudem scheint mir LP sich auch den Budget-Reisenden etwas abzuwenden. In Indonesien stellte ich mehrmals fest, dass Hostels mit Dorms nicht erwähnt wurden – obwohl diese bei Alleinreisenden sehr beliebt sind.
Carina meint
Hi Oli,
wie gesagt, ich kann Dir da die Rough Guides nur empfehlen! Und obwohl ich meist ältere gebrauchte Versionen hatte, haben alle Tipps bisher gestimmt.
Schade um den Lonely Planet. Vielleicht ruht der sich jetzt auf seinem Ruhm zu sehr aus…
Oder er möchte sich damit ein größeres Publikum aufbauen und auch um Reisende mit einem größeren Budget erweitern, denn die Backpacker kaufen ihn ja eben schon allein wegen seinem Ruf!
Viele Grüße,
Carina
Patrick meint
Ich finde das ist bei LP grundsätzlich ein Problem: Die gelisteten Unterkünfte sind viel zu teuer. Häufig gibt’s nur ganz wenige Unterkünfte in der Preisklasse, die ich mir als Backpacker vorstelle. Der Rest liegt deutlich drüber. Vermutlich zahlen die hochpreisen Hotels besser 😉
Oli meint
Das habe ich mich auch schon gefragt, ob die Hotels was zahlen. Lonely Planet bestreitet das ja und die gelisteten Hotels sagen ja auch, dass die Autoren sich bei der Recherche bicht zu erkennen geben.
Vielleicht liegt es auch ganz einfach daran, dass die LP-Autoren die Unterkünfte über Tripadvisor suchen – und dort sind bekanntlich die wirklich billigen Unterkünfte nicht drin.
Was ich an LP schätzte: Die Preise sind immer genau drin. Es heisst dann, der Bus kostet 80 Baht oder so. Das stimmt dann oft nicht mehr ganz genau, aber man kann die Preise viel besser abschätzen.
Beim Rough Guide war alles (zumindest) früher eher so ungefähr. Da gabs bei den Budgethotels einfach nur ein Dollarzeichen, aber man musste doch nicht, ob nun 3 Dollar oder 7 kostet. Ist das noch immer so?
Carina meint
Ich habe gerade extra nochmal nachgeschaut: in meinem Rough Guide Southeast Asia der sogar noch von 2010 war standen schon expliziete Preise zu Unterkünften und Transporten. Und soweit ich mich erinnern kann auch meist korrekt.
Noch dazu war das wirklich im Budget-Bereich was ich besonders super fand (eingefleischter RG-Fan 😉 )
Marlene meint
Hallo !
An sich bin ich auch ein großer LP-Verfechter, aber ich muss Oli in Bezug auf die neune Ausgaben Recht geben. Sehr enttäuschend! Viele Dinge sind absolut unnötig und essentielles wie Verbindungen zwischen A und B werden minimiert. Das Layout ist zwar nett bunt, aber unübersichtlich und murks!
Meine alten LPs waren wie eine Bibel! Dann kaufte ich mir den neuen „Australien Ostküste“ und war mega enttäuscht!
Zeit sich nach etwas anderem umzusehen!
Tina meint
Bis vor zwei Jahren war ich absoluter LP Fan. Bis ich mich seit dem Relaunch der Führer irgendwie mit den Karten schwer getan habe, mir aufgefallen ist, dass einige Sehenswürdigkeiten einfach nicht enthalten sind usw.
Dazu scheint LP mittlerweile mehr aufs Internet & Bewertungsportale wert zu legen, was die Recherche angeht und weniger vor Ort.
Rough Guide ist mein Lieblingsreiseführer was englische angeht – aber auch Reise Know How war in Indien eine klasse ergänzung.
Mittlerweile habe ich meist einen Führer im Buch und einen zweiten als Kindle oder ebook Ausgabe dabei.
Kilian meint
Coole Idee die ganzen Reiseführer unter die Lupe zu nehmen!
Der Reise Know-How (mein persönlicher Favorit) fehlt noch..
Unabhängige Autoren, die das jeweilige Reiseland lieben und sich schon ewig mit diesem beschäftigen. Sie illustrieren ihren selbst verfassten Reiseführer über den Reise Know-How Verlag.
Vorteil: persönlicher, näher an den Einheimischen und Hintergrundinfos
Nachteil kann natürlich sein, dass der Autor sich auf das nächste Fast-Food Restaurant und die meist überlaufenen Touristenattraktionen konzentriert. Was ich bis jetzt in einem von 8 Büchern hatte.
Und spezielle Reise-Insider-Tipps recherchiere und sammle ich auf http://www.finds-besser-raus.de 😉
Einen schönen Reisegruß schickt
Kilian
Carina Herrmann meint
Hi Kilian,
stimmt, der ist mir auch immer mal wieder in die Finger gefallen.
Allerdings habe ich mich bei Vergleichen letztendlich immer für einen anderen entschieden.
Aber ein toller Pluspunkt, dass es unabhängige Autoren sind! Das behalte ich mal im Hinterkopf…
Viele Grüße,
Carina
Ruby meint
Hallo,
zumindest für Europa benutze ich meistens „Michael Müller“. Mir gefällt es, dass zu fast jedem Ort aus der Region etwas beschrieben wird, inkl. Tipps zum Übernachten, Restaurants oder Bars. Ich meide die großen Reiseführer, z.B. Italien, sondern nehme lieber für jede Region ein Exemplar.
Carina Herrmann meint
Hallo Ruby,
das ist auch ein toller Tipp – eher für Regionen einen Guide zu holen!
Liebe Grüße,
Carina
Holger meint
Hey, ich stimme euch zu mit LP und rough guides. Für Städtetouren habe ich früher zuerst MOP und Baedeker verwendet. Dann habe ich mir einmal einen ADAC Reiseführer geholt. Danach immer wieder!!
Der ADAC Reiseführer ist preiswert und kommt mit einer ausgewachsenen Faltkarte zusätzlich. Auf der Rückseite der Faltkarte sind verschiedene Routen durch die Stadt dargestellt, die Sehenswürdigkeiten am Weg und weitere Tipps mit „Verlinkung“ zum Reiseführer mit tiefergehenden Infos. Mir persönlich kam das absolut entgegen, da ich die Infos die ich brauchte sehr schnell fand! Unterkünfte recherchiere ich eh im Netz… Im MOP fand ich alles mögliche, aber nie schnell das was ich suchte. Es machte mich schier wahnsinnig. ADAC Reiseführer kann man auch als Nicht-Mitglied kaufen. ADAC Mitglieder können sich darüber hinaus ein „Reiseset“ zusammen stellen lassen. (Hauptsächlich für Autoreisen sinnvoll).
Und: ich werde NICHT vom ADAC bezahlt! 😉
Carina Herrmann meint
Holger, DAS sagen sie alle 😀
Interessant… ich bin kein Autofahrer aber behalte den Tipp mal im Kopf!
Danke 🙂
Christian meint
Ich LIEBE Reiseführer, Reiseblogs hin, Reiseblogs her. Ich habe auch viele zu Hause und liebe es mich zur Reisevorbereitung einfach lange in ein Schaumbad zu legen und einfach loszulesen.
Mittlerweile habe ich einige durchprobiert und bin bei Stefan Loose hängengeblieben, die manchmal die englischen Rough Guides als Grundlage haben (Steht bei manchen im Impressum… 😉 ). Die Guides, zu denen es keine deutsche Entsprechung gibt (Island zB), besorge ich mir von Rough Guides. Manche Destinationen haben auch die nicht im Angebot (Israel zB) oder sie sind mir zu teuer und dann greife ich auf Frommer’s zurück, die zwar auch gut sind, aber manchmal etwas seeeeehr amerikanisch, sprich konservativ.
Für Städtetrips liebe ich TimeOut Guides, allerdings sind die manchmal bis auf wenige Destinationen oft mehrere Jahre alt und man weiß nicht, wann und wie die upgedatet werden.
Unterkünfte recherchiere ich eh meistens online oder buche ein AirBnb-Zimmer oder Apartment, deshalb hab ich da nie ein großes Augenmerk drauf gelegt in Guides.
Allerdings benutze ich die Bücher meist zur Vorbereitung, vor Ort lasse ich mich dann meistens eher treiben bzw. besuche die Orte, die ich mir zu Hause schon ausgeguckt habe…
Lonely Planet fand ich bisher immer zu… wie soll ich sagen… Lieblos? Ich hab davon keinen einzigen…
Aber so sind die Geschmäcker eben verschieden. 🙂
PS: Find deine Seite sehr cool 😉
Carina Herrmann meint
Danke Christian 🙂
Ja, mir geht es mit den Lonely Planets genauso…
Michaela meint
Hi Carina,
kann dir voll und ganz zustimmen. Ich bin auch ein absoluter Rough Guide Fan, und mein Bücherregal leuchtet mit orangen Buchrücken. Teilweise haben die sogar Länder die beim Lonely Planet fehlen: z.B. Trinidad & Tobago.
Vom Layout her find ich sind sie einfach schöner und einfach zu lesen als die grauen Lonely Planet Bücher. Obwohl es auch ein paar Lonely Planet Ausgaben „in Farbe“ gibt (z.B. Costa Rica), denen ich dann nicht widerstehen kann.
General finde ich, dass Lonely Planet den ersten Teil seines Namens austauschen müsste, da man nirgends mehr alleine ist, sobald es in diesem Reiseführer erwähnt wurde. V.a. bei Unterkunftspreisen hatte ich oft das Gefühl, dass sich diese verdoppelt hatten sobald das Hostel/Hotel im Lonely Planet erschien.
Bei den deutschsprachigen Reiseführern finde ich DUMONT (DUMONT Direkt kenne ich nicht) ziemlich gut, v.a. weil diese auch immer eine praktische Landkarte zum Herausnehmen und Auffalten enthalten, die den Kauf einer weiteren oft überflüssig machen.
Generell muss man bei allen zu dicken Reiseführern darauf aufpassen, dass nicht alles was mit Begeisterung beschrieben wird auch wirklich einen Besuch wert ist. Besser als jeder Reiseführer waren, sind und werden immer die Tipps von anderen Reisenden bleiben.
Also auf weiterhin so zufällige Zugbekanntschaften wie unsere 😉
LG,
Michaela
Carina Herrmann meint
😀 Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen… egal wie gut Lonely Planet je wieder werden würde, ich würde auch die Finger davon lassen.
Ist aber im Umkehrschluss der ideale Begleiter, wenn man Angst hat alleine zu bleiben 🙂
Ich lasse mich mittlerweile auch eher von den Pink Compass Fans und Reisebekanntschaften (ein Hoch auf den kanadischen Zug :-D) beraten – die Tipps sind einfach Gold wert und in kaum einem Reiseführer zu finden <3
Eine ganz neue Art der Reiseführer 😉
Liebe Grüße aus Miami,
Carina
Jana meint
Also was Städtereisen angeht bevorzuge ich immer die von Dorley Kingsley. Da dann entweder die Top 10 oder die ausführlicheren!!
Carina Herrmann meint
Ah, kenne ich noch gar nicht!
Danke für den Tipp 🙂
Monica meint
Sabaidee Carina,
in dem Moment wo Du ein Reisefuehrer in der Hand haelst, ist er schon veraltet…
Ich schwoere auf Stefan Loose Reisebuecher. Ich selbst habe ein kleines GH und alle 2 Jahre kommt jemand von Stefan Loose und aktualisiert die naechste Ausgabe.
Lonely Planet war persoenlich 2008 zuletzt in meinem guesthouse um sich Informationen einzuholen. Und hat mittlerweile 3 neue Ausgaben auf dem Markt gebracht. Keine Aktualisierung seit 7 Jahren!
Rough Guide war noch nie in Hongsa, Laos. Ich habe festgestellt, dass Rough Guide von Stefan Loose und Lonely Planet abkupfert und nicht umgekehrt.
Zum Schluss eine kleine Anekdote: Lonely Planet schreibt, dass Du Dir ein Kissen fuer die Fahrt auf dem Mekong kaufen solltest, bevor Du auf das Schiff in Huay Xay gehst… wie Lemmllnge, siehst Du einen coolen Backpacker nach dem anderen mit einem Kissen in der Hand… Neckermann laesst gruessen!
Carina Herrmann meint
Hahaha – herrlich, Monika!
Vielen Dank für die interessanten Einblicke und liebe Grüße nach Laos 🙂
Carina
Sylvia meint
Hallo,
Also obwohl ich mein Kindle liebe, könnte ich nie ohne einen Reiseführer in Urlaub. Aber eigentlich brauch ich den am meisten vor dem Urlaub. Vor allem bei den vielen Roadtrips mit dem Auto hilft mir der Reiseführer immer am besten wo wir lang reisen. Deshalb bevorzuge ich immer den Baedecker, da ich die Touren dort sehr mag, mich natürlich nicht immer ganz dran halte, vor allem nicht an die Zeitangaben pro Tour.
Sonst fand ich mit Baedecker wirklich schöne und tolle Flecken, die ich sonst nie im Leben entdeckt hätte, da sie wirklich nicht touristisch waren. Somit bei Autoreisen hab ich den immer dabei. Aber es kommt auch ganz oft drauf an wo man hin geht, bei Süd/Ostaustralien hatte ich den Baedecker, der aber nicht so ausführlich war, hier war aber der LP mein Favorit mit vielen kleinen Karten. Aber das schwarz/weiss und dünne Papier mag ich einfach nicht:)
Für die Unterkünfte und Restaurant hingegen hab ich noch nie einen Reiseführer in die Hand genommen. Online geht das viel schneller, spontaner und vor allem am preisgünstigsten im Vergleich.
Aber am liebsten les ich vor jeder Reise die verschiedenen Reiseblogs mit den Tipps, die einfach echter sind als in den Reiseführern.
Liebe Grüsse,
Sylvia
Selina meint
Hallo Carina
Eine tolle Übersicht zu den gängigsten Reiseführern.
Zu deinem Hinweis zu den Stefan Loose Reisführer kann ich deine Bemerkung bestätigen: Stefan Loose arbeitet eng mit Rough Guide zusammen und mach teilweise Übersetzungen der Rough Guide Führer ins Deutsche. Ob das bei all ihren Reiseführern der Fall oder nur bei vereinzelten, weiss ich leider nicht. Nur dass der von Südafrika auch 1:1 dem Rough Guide entspricht.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Selina
Carina Herrmann meint
Hi Selina,
ah, dann war das also wirklich nicht nur ein Eindruck.
Interessant! Danke für Deinen Input dazu 🙂
Liebe Grüße,
Carina
Marion meint
Hallo,
also ich muss sagen, dass der Reise-know-how mein absoluter Favorit ist. Habe bisher immer gute Erfahrungen gemacht und sehr übersichtlich. Beziehe mich allerdings nur auf die Beschreibungen was man wo wie machen kann und nicht auf Übernachtungen. Restaurants schon, und das ist bisher gut gewesen.
Bin gerade mit dem (deutschen) Lonely Planet in Costa Rica unterwegs und ich finde ihn echt gut. (Habe mich in diesem Fall gegen den Reise-know-how entschieden weil der LP aktueller ist und weniger Schlangen im Buch abgebildet sind – ich weiß Mädchen!)
Baedecker ist mir grundsätzlich irgendwie „too much“.
Nichtsdestotrotz muss jeder das finden was für ihn selbst am Besten ist.
Liebe Grüße
Marion
Natalie meint
Hallo,
danke für diese Zusammenfassung. Für mich waren auch ein paar neue Tipps dabei.
Allerdings möchte ich anmerken, dass die Marco Polo Serie, meiner Ansicht nach, äußerst schlecht ist – trotz neuester Auflage hat mich Marco Polo oft in die Irre geführt, z.B. zu Lokalen geschickt, die es scheinbar schon seit Jahren nicht mehr gibt. Auch die Tipps zu den Orten sind nicht sehr originell. Sprachliche Qualität und Layout finde ich ebenfalls mehr als mangelhaft und nicht ansprechend. Vor allem die Reiseführer über Prag und Amsterdam sind nicht brauchbar.
Ich persönlich greife gerne zu Lonley Planet, um vor der Reise ein bisschen hinein zu schmökern (Gewicht spielt dann für mich leider auch eine Rolle). Mit Dumont Reiseführern habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Für Städte-Reisen kann ich die National Geographic Explorer – Serie sehr empfehlen (enthält ausklappbare Karten und wenige kurze, aber gute, Tipps; ist sehr leicht und kompakt). Hier habe ich noch nie falsche Informationen gefunden. Die Essenstipps sind gut und die Preisangaben stimmen.
Liebe Grüße Natalie
Carina meint
Hi Natalie,
vielen Dank für Deine Tipps und Hinweise!
Werde ich mal im Kopf behalten. Zugegeben, Städteführer habe ich auch schon seit bestimmt zwei Jahren keine mehr gekauft. Das kann also sehr gut sein.
Viele liebe Grüße,
Carina
Sandra meint
Hey Carina,
danke für die Zusammenfassung.
Da Hawaii ja noch auf deiner 12 Monatsliste steht: Ich habe mich dort auf einen Tipp verlassen und habe mir für die 3 Inseln, die ich bereise (Oahu, Big Island und Maui) jeweils den Hawaii Releavled Reiseführer geholt. Die sind zwar nur auf Englisch, aber ich finde sie echt gut. Es gibt sie auch als App und die Macher haben auch eine Facebook Seite wo man mal Fragen los werden kann (und die i.d.R. recht schnell beantwortet bekommt).
LG Sandra
Carina meint
Hi Sandra,
super, danke Dir!
Werde ich mir mal anschauen 🙂
Liebe Grüße aus Bali,
Carina
anja meint
der dumont direkt ist auch mein liebster reiseführer und hat mich nicht im stich gelassen. die tipps zu restaurants waren jedesmal tiptop.
habe mehr als sieben städte damit bereist.
auch erwähnenswert finde ich die gut händelbare karte, ohne gleich einen heillosen papierwust in der hand zu haben, die am ende des buches gut befestigt ist.
also wenn man alleine reist und der airbnb host grade keine tipps hat, definitv eine empfehlung.