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Jeder Blogger schreibt hin und wieder einen Artikel, bei dem es ihr oder ihm schwerfällt, auf den „Veröffentlichen“-Button zu drücken. Dieser hier ist so einer für mich.
Dieser Artikel wird nicht leicht. Es fällt mir nicht leicht, ihn zu schreiben, und für einige von euch wird er vielleicht auch nicht leicht zu lesen sein. Er wird nichts mit dem Reisen zu tun haben und keine Ratschläge enthalten. Und wenn Du es so willst: Es wird ein ziemlicher Ego-Artikel sein.
Aber in letzter Zeit bekomme ich in Nachrichten an mich immer mehr Fragen gestellt, die sehr persönlich sind und doch eigentlich sehr simpel.
Ich möchte, dass Du weißt, wer Dir hier schreibt und warum es mir so wichtig ist, Dir mit meinem Blog zu helfen. Weshalb ich soviel Energie in ihn verwende und immer wieder Möglichkeiten suche, Dir den Weg zu Deinen Träumen zu ebnen.
Bisher habe ich Stück für Stück immer mal wieder eine Schicht der Zwiebel abgerollt. Habe erklärt, was genau ich mache, wie ich mein Geld verdiene und was mich an den Punkt gebracht hat, an dem ich nun bin. Wie ich mein Leben verändert habe und mein altes Leben zurückgelassen habe.
Aber ich habe etwas davon verschwiegen: Mein „Warum?“
Was genau mich an den Punkt vor drei Jahren gebracht hat, mein Leben komplett ändern zu wollen, ist eine Frage, die in den Lesermails immer mal wieder auftaucht und die ich oft etwas umschifft habe.
Als nun noch die Frage dazukam, warum ich eigentlich nicht auf meinen Reisen als Krankenschwester arbeite, wo das doch eigentlich ideal wäre in Ländern wie Australien oder Kanada, die das mit dem Working Holiday so einfach machen, wollte ich auch die letzte Zwiebelschale ablegen und Dir die ganze Wahrheit zeigen…
Wenn ich bis vor ein paar Jahren gefragt wurde, was ich beruflich mache, habe ich meist als Gegenreaktion einen Hundeblick erzeugt: Ich bin Kinderkrankenschwester.
Voll cool! Ist doch bestimmt toll, den ganzen Tag mit Kindern zu spielen und mit Babys zu kuscheln, oder?
Man mag es kaum glauben, aber das ist das Image, das unser Beruf verkörpert.
Wenn ich dann weiter ausgeholt habe, wurde es schnell still, die Mienen betretener, ein stummes Nicken brachte die Konversation zum Abebben.
Ich habe auf Kinderonkologien und in Stammzelltransplantations-Zentren gearbeitet. Auf Stationen, auf denen Kinder mit Krebs liegen. Und ja, die nächste folgende Frage musste ich auch mit einem Nicken beantworten: Sind da auch Kinder verstorben?!
Wie gehst Du damit um?
Das war meist die letzte mutige Frage, die die wenigsten sich dann noch zu fragen getraut haben. Die, die es überhaupt noch so weit geschafft haben.
Und darin lag mein Problem:
Eigentlich wusste ich es selbst nicht so wirklich.
Es gehörte eben zu meinem Beruf dazu. Man stellt sich diese Frage nicht. Denn die Sorge ist zu groß, dass man selbst nach langem Suchen vielleicht gar keine Antwort findet.
In den ersten Jahren genügt die Standard-Antwort: Man lernt es eben irgendwie!
Und für eine ganze Weile, für viele Jahre, reicht einem diese Antwort sogar selbst.
Aber nach und nach, vor allem heute sehe ich das, sucht man kleine oder größere Fluchtwege. Du merkst es nicht, aber Du fängst an, dem Problem der Verarbeitung aus dem Weg zu gehen.
Mit einem Kliniks- und Stadtwechsel nach drei Jahren und der Entscheidung nach fünf Jahren, noch einmal einen neuen Weg einzuschlagen: Ich begann mein Medizinstudium.
Ich werde Dich nicht langweilen, aber nach 1,5 Jahren war selbst mir klar, dass ich a) diesem Leistungsdruck nicht dauerhaft würde standhalten können, b) dass auch das nur eine Art Flucht war und c) ich niemals in die Position als Arzt kommen wollte, entscheiden zu müssen, wann die Therapie eines Menschen beendet werden soll.
Als Krankenschwester hast Du in diesem Punkt einen extremen Vorteil zu einem Arzt: Du kannst in schweren Momenten zu ihm gehen und die schlimmsten und schwersten Entscheidungen ihm überlassen. Und mir war klar, diese Position würde ich niemals füllen wollen.
Also kehrte ich wieder in die Vollzeitstelle zurück, die ich während des Studiums reduziert hatte. Aber irgendetwas hatte sich verändert.
Vielleicht war aber auch lediglich das die Zeit, in der sich immer mehr zeigte, was schon lange gebrodelt hatte.
Immer häufiger stellte ich fest, dass das „Abschalten“ nach der Arbeit nicht mehr so gut funktionierte.
Ich blieb länger auf der Arbeit, weil es einem meiner Schützlinge schlecht ging. Und das, obwohl meine Schicht schon lange vorbei war. Ich ging auf die Arbeit an Tagen, an denen ich eigentlich gar keinen Dienst hatte. Nur um kurz eine Familie zu besuchen, die gerade besonders schwere Zeiten durchmachte.
Diese kleinen Anzeichen hätten mir schon damals viel sagen sollen. Aber wie so oft verleugnen wir zu viel, bis es uns irgendwann dann anschreit. Wir ignorieren es weg, so gut es geht.
Als ich mich im Spätsommer 2010 dazu entschloss, meine Weltreise zu planen, war ich unbewusst an einem Punkt angekommen, der schon mehr als grenzwertig war. Heute weiß ich, dass ich in einem Burn-out gesteckt habe, aber in meinem Beruf gesteht man sich das selbst nur sehr schwer ein.
Du fühlst Dich schuldig, weil Du doch noch so jung bist und damit eigentlich umgehen können müsstest. Du fühlst Dich schuldig, weil Du andere Familien im Stich lässt, die Dich doch eigentlich noch brauchen würden. Und Du fühlst Dich schuldig, weil es doch so viele andere Krankenschwestern schaffen.
Warum also nicht Du??
Heute weiß ich, dass die Entscheidung zu meiner Reise zwar unbewusst, aber mit absoluter Sicherheit meine Rettung war.
Der Winter 2010 war zusätzlich noch eine der schlimmsten Zeiten in den vergangenen sechs Jahren, die ich meinen Beruf nun schon ausgeübt hatte.
Einige erste Male wurden gebrochen und blieben nicht ohne Folgen.
Ich musste zum ersten Mal aktiv bei einer Reanimation assistieren. Jede Kinderkrankenschwester hofft immer, sie bleibt davon verschont, aber in unserem Fachgebiet ist das leider unwahrscheinlich.
Und ich bin kurz danach zum ersten Mal in die Situation geraten, vor der sich jede Schwester fürchtet: Ich habe die Distanz verloren.
Innerhalb von sehr kurzer Zeit wurden zwei Babys mit der gleichen Erkrankung aufgenommen und behandelt: Leukämie. Blutkrebs. Und noch dazu in beiden Fällen eine sehr aggressive Form davon.
Sie waren beide fast gleich alt, und wie so oft baute sich zwischen den Familien und den Schwestern eine intensive Bindung auf. Das ist kaum zu vermeiden, denn in der ersten Therapiephase verbringen die kleinen Patienten und ihre Eltern drei bis sechs Monate mit uns im Krankenhaus, ohne Unterbrechung und ohne nach Hause zu kommen.
So wächst Du manchmal in eine Familie hinein und lernst sie besser kennen als gute Freunde, mit denen Du Dich häufig triffst.
Du kennst ihre Ängste, Du tröstest sie, wenn sie nicht weiter wissen, und ermutigst sie, wenn mal wieder alles schwarz aussieht.
Aber anders als gedacht und gesollt, kam bei mir der Punkt, an dem ich mich daraus nicht mehr befreien konnte. Ich nahm ihre Sorgen und Ängste mit nach Hause und schaffte es nicht mehr, gesunde Grenzen zu ziehen.
Es fraß mich auf.
Und bei all dem fühlte ich mich auch noch schlecht, wenn ich versuchte, die Distanz wieder herzustellen. Als würde ich diesen Familien etwas verwehren, was ihnen zusteht.
Es ist schwer zu beschreiben, was da in einem vorgeht. Und mit Sicherheit auch für Außenstehende nicht leicht zu verstehen.
Mein letzter Monat, den ich als Kinderkrankenschwester verbringen sollte, machte es mir noch einmal richtig schwer.
Wir haben fünf Kinder verloren, die von uns lange betreut und ein Teil unserer kleinen Gemeinschaft geworden waren, und ich merkte so stark wie noch nie, dass es endgültig Zeit für mich wurde, diesen Lebensabschnitt hinter mir zu lassen.
Zu dieser Zeit fühlte sich die Reise wie ein Fluchtweg an.
Wenn auch nur wie eine Notlösung auf Zeit, denn ich plante ja immer noch, nach spätestens einem Jahr zurückzukommen.
Aber je mehr Abstand ich bekam, räumlich und zeitlich, desto mehr merkte ich, wie viel Zeit mein Körper und mein Kopf zur Regeneration brauchten, und schaffte es, endlich einmal zu reflektieren, was diese sechs langen Jahre mit mir angestellt hatten.
Das war der Zeitpunkt, an dem ich wusste, dass sich mein Leben ändern musste. Und auch wenn es noch einmal zwei weitere Jahre gebraucht hat, um den richtigen Weg zu finden, war es doch diese Erkenntnis, die mich letztendlich dahin gebracht hat, wo ich heute bin.
Um diese Geschichte von meinem alten Leben nun abzurunden, kommt hier die Antwort auf die Frage des Anfangs, und ich glaube, sie war absehbar:
Wenn man einmal an diesem Punkt im Leben war, an dem die Distanz als Krankenschwester und der innere Abstand verloren gegangen ist und man ihn auch nicht wiederfinden kann, dann ist es sinnvoll, sich komplett von diesem Leben zu verabschieden.
Ich bin damit nicht alleine und bestimmt auch nicht die Letzte, der es so geht.
Aber wenigstens habe ich gerade noch rechtzeitig den Ausstieg geschafft.
Deshalb, so sehr ich meinen Beruf auf eine gewisse Art auch vermisse, werde ich ihn wohl nie mehr ausüben. Weder abgewandelt, noch in einem anderen Land.
Wenn Du an einen Punkt in deinem Leben kommst, wo es Dich krank macht, oder Du irgendwann feststellst, dass Du so unglücklich bist, dass Du Dich nicht einmal mehr an dem Glück festhalten kannst, das Du in Deinem Leben hast, dann wird es Zeit, das zu ändern!
Such Dir ein neues Ziel, such Dir eine neue Aufgabe. Versuch etwas zu finden, was anderen Menschen hilft, was sie bereichert oder glücklich macht, ohne Dir selbst damit zu schaden, und Du wirst sehen, die Glücksgefühle kommen von ganz allein zurück!
Was ich Dir also heute mitgeben möchte:
Nimm Dein Leben niemals als gegeben oder unveränderlich hin! Es gibt immer Alternativen, Fluchtwege und Möglichkeiten, Dein Leben so zu gestalten, dass es Dich glücklich macht!
Yvonne meint
Hy Carina,
vielen lieben Dank für die Veröffentlichung deiner privaten Lebensgeschichte.
Ich habe mich in vielen Punkten wieder gefunden…
Ich bin auch Kinderkrankenschwester, habe mit schwerstbehinderten Kindern/Jugendlichen mit zum Teil Dauerbeatmung zu Hause oder in einer Langzeiteinrichtung gearbeitet.
Mich hat die arbeit nach 7 Jahren zu sehr aufgefressen…Eine Freundin hat mich auf deinen Blog Pink Kompass aufmerksam gemacht 🙂 (schau mal du machst das Gleiche)
Ich bin zur Zeit in Australien unterwegs und mach ein work and travel, um den Kopf frei zubekommen. Geplant möchte ich 14 Monate unterwegs sein, um zu entdecken, was ich sonst noch als Beruf ausüben kann und was mich im Leben glücklich macht…
Cheers,
Yvonne
P.S.: Laut meinem work and travel Visa, darf ich nicht in meinem Job arbeiten, was ich aber auch nicht machen möchte (vielleicht haben sich mit den Jahren die Bestimmungen geändert?)
Carina Herrmann meint
Hi Yvonne,
da kommen aber ganz schön viele Ähnlichkeiten zusammen 🙂
Sehr gute Entscheidung!!
Und ich hoffe, Du findest Deinen Weg 🙂
Liebe Grüße,
Carina
P.S. Du darfst nicht als vollwertige Kinderkrankenschwester arbeiten, ohne beim Board registriert zu sein, aber Du darfst als soetwas wie „Krankenpflegehelferin“ arbeiten. Ohne Probleme. Ich habe darüber mal einen Gastartikel geschrieben, schau mal hier: http://www.workandtravel.reisebine.de/erfahrungen/berichte-zu-jobs/als-krankenschwester-arbeiten
Maike (Reisetageblog) meint
Ok, keine Fragen mehr von mir. Jetzt verstehe ich alles. Das war bestimmt genau die richtige Entscheidung. Respekt, dass Du diese schwere Arbeit so lange geschafft hast – und Respekt, dass Du ausgestiegen bist, bevor Du selbst als Patient im Krankenhaus landest. Viele liebe Grüße!
Carina Herrmann meint
Danke Maike!
Mel meint
Hallo Carina,
Wow, danke für das Sharen deiner Gefühle. Man braucht viel Mut um diesen Schritt zu Wagen und so eine wichtige Entscheidung fürs Leben zu wagen. Viele von dir beschrieben Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen, habe diese auch auf meine eigene Haut erfahren dürfen. Aber ich kann mich glücklich schätzen denn ohne Burn Out wäre ich nicht auf die Idee gekommen mein Leben selber in die Hand zu nehmen und an meine Situation was zu ändern. Deshalb freu ich mich umso mehr auf meine Entscheidung mein Job gekündigt zu haben und eine Weltreise zu machen. 🙂
Ich glaube mit deinem Blog hast schon dein Ziel erreicht, liebe Carina, Menschen mit deinen nützlichen Tipps und Erfahrungen zu bereichern. Für mich zumindest ist es eine Freude deine Beiträge zu lesen.
Hut ab und mach weiter so!
Liebe Grüße
Mel 🙂
Carina Herrmann meint
Hi Mel,
ganz genauso sehe ich das auch: Der Burn Out hat mich zum umdenken gezwungen und dafür bin ich fast dankbar.
Danke Dir für Deine tollen, lieben Worte!
Carina
Stephanie meint
Ich habe eine Freundin. Sie ist gläubig, ich nicht. Hin und wieder passieren mir Dinge, die wie ein Zeichen sind. Sie sind leise. Wenn ich sie nicht verstehe, werden sie lauter. Sie passieren zur rechten Zeit. Ohne Vorankündigung. Sie bereiten auf etwas vor. Meine Freundin, eine erfahrene Dame, 36 Jahre älter als ich selbst, sagt dann immer mit einem wissenden Lächeln auf dem Gesicht: „Steffi, das hat der liebe Gott gemacht!“ – Dabei geizt sie nicht an kokettem Unterton. Sie weiß ja, dass ich nicht an den „da oben“ glaube. Aber irgendwas gibt es. Zwischen Himmel und Erde, oder wo auch immer. Dinge, die so sein müssen, um etwas zu verändern. Dinge, die so sein müssen, um uns in die richtige Richtung zu schieben. So, wie du deine „ersten Male“ beschreibst, deine persönlichen Grenzüberschreitungen – das musste so sein. Deine Erlebnisse mussten einfach dir sehr deutlich und unmissverständlich aufzeigen: „Du bist auf dem völlig falschen Weg!“. Wahrscheinlich bist du ein Kopfmensch. Jemand, der rational gute und verantwortungsbewusste Entscheidungen trifft. Doch Kopf, Herz und Bauch kommen nicht immer zur gleichen Meinung. Vollkommen irre! Alles verkaufen – ohne Zuhause nur auf Reise zu gehen. Hättest du DAS mit dem Kopf entscheiden können? Ich denke, nein. Deswegen war letztlich alles richtig so, wie es bei dir kam. Es musste so sein. Genieße deinen Traum! LG, Steffi
Carina Herrmann meint
Liebe Steffi,
jetzt hab ich ein bisschen Pipi in den Augen…
Ja, ich dneke da wie Du: Das musste so sein!
Ich bin auch nicht gläubig, aber ich glaube daran, dass mir mein Leben schon immer den richtigen Weg zeigen wird. Und der auf dem ich nun bin, der ist perfekt für mich 🙂
Viele liebe Grüße,
Carina
Mara meint
Liebe Carina,
danke für diesen tollen Artikel. Es gibt so viele Menschen da draußen die sich in ähnlichen Situationen befinden, mich selbst eingeschlossen.
Dein Artikel macht Mut der Realität ins Auge zu blicken und du Zukunft in ein anderes Leben anzusteuern.
Danke für deinen Mut und die ehrlichen Zeilen.
Liebe Grüße
Mara
sabrina meint
Danke für die offenen Worte! Der Artikel regt zum Überdenken der eigenen Situation an, macht Mut und gibt mir irgendwie ein beruhigendes Gefühl, da man nicht allein in einer ähnlichen Situation steckt. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leserinnen hier im Gesundheits- oder Sozialbereich arbeiten. Wenn Emotionen bei der Arbeit im Spiel sind, sind rationales Denken und Abschalten meist nicht ganz so einfach.
Deine offenen Worte regen zu einem Neuanfang an. Denn mit einem Arbeitsplatzwechsel oder einer Pause ist es meist leider nicht getan, da man danach schnell wieder in alte Strukturen verfällt.
Somit vielen Dank!
Oliver meint
Hallo Carina,
ich kenne diese Burnout Geschichten als Kinderkrankenschwester von früher von meiner Mutter. Genau die gleichen Erlebnisse –
Tag ein – Tag aus.
Ich habe immer gedacht sie steigert sich zu sehr darein. Aber du bestätigst es.
danke für deinen Bericht und viel Erfolg
Oliver
Carina meint
Hi Oliver,
freut mich, dass ich da mal einen anderen Blickwinkel öffnen konnte…
Viele Grüße aus Australien,
Carina
Bea meint
Hey Carina,
Irgendwie habe ich diesen Part noch nicht mitbekommen gehabt. Super toller Beitrag und wir sind also quasi beide vom gleichen Fach. Habe auch in der Medizin gearbeitet,bevor es für mich nach oz ging.
Ich finde es toll wie ehrlich du in dem Artikel warst,ich denke es ist immernoch schwer für Leute nachzuvollziehen die nicht in dem Beruf gearbeitet haben, wie sehr einen die Schicksale doch mitnehmen. Umso schöner das wir beide was gefunden haben was uns glücklich macht.
Viele Grüße aus yorketown nach Bali 🙂
Elle meint
Oh man der Artikel hat mir echt die Tränen in die Augen getrieben, wie muss es dir erst ergangen sein. Ich verschlinge gerade Blogs wie deinen, weil ich auch das Gefühl habe das alles gut ist und irgendwie doch nicht. Wenn ich für eins gekämpft habe in meinem Leben dann ist es Freiheit und doch versinke ich nach jedem gewonnen Kampf wieder in festgefahrenen Strukturen auf die ich eigentlich so gar keine Lust habe. Ich mag meinen Job (arbeite mit Menschen mit Körperlicher und/oder geistiger Behinderung) aber DIE Erfüllung ist es nicht (mehr) . Jedenfalls bewundere ich diesen mutigen Schritt sehr und danke dir für diesen Post