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*Dieser Artikel erschien zuerst am 1. Januar 2013 – und ist heute noch genauso wahr…*
Eine liebe Freundin hat mir vor kurzem einen schlichten Rat gegeben:
Wir haben nur ein Leben. Nutze es!
Manchmal findet einen die Wahrheit in so simpler, offensichtlicher Form, dass man sich mit der Hand an die Stirn schlagen möchte und ausruft: Wieso habe ich daran nicht gleich gedacht! So ähnlich ging es mir mit ihrer Aussage.
Wir träumen jeden Tag. Jeder von uns seinen eigenen Traum. Und wir sagen uns jeden Tag: Morgen! Morgen werde ich meinen Traum angehen. Denn heute muss ich erst noch…
Die Sache ist nur, wer garantiert dir, dass du morgen dazu kommst?
Wer sagt dir, dass du noch einmal die Möglichkeit dazu bekommst??
Es gibt immer genügend Gründe, einen Traum nicht zu verwirklichen. Eine Beziehung. Ein Job. Ein leeres Konto.
Tatsache aber ist, wenn du Gründe findest, deinen Traum jetzt nicht zu verwirklichen oder nicht zumindest darauf hinzuarbeiten, dann ist er dir einfach nicht wichtig genug. Denn all das, was dich daran hindert, es einfach anzupacken, sind ganz einfach Ausreden. Vor anderen. Aber vor allem vor dir selbst.
Wenn du einen Traum hast und er dir wirklich, wirklich wichtig ist, dann steh auf, schmeiß deinen inneren Schweinehund über Bord und pack ihn endlich an!!
Ich habe noch nie davon gehört, dass es irgendwo an der Tür geklingelt hat und jemand ein Paket bekommen hat, indem sämtliche Utensilien enthalten waren, um die Vorsätze für das neue Jahr zu erfüllen.
Und trotzdem scheinen wir alle insgeheim auf diesen Boten zu warten.
Wir stellen uns jedes Jahr eine brave Liste auf mit Dingen, die wir im neuen Jahr ändern wollen.
Jedes Mal wird die Liste länger, vieles wiederholt sich, weil man es schon im Jahr davor nicht erreicht hat, und bei manchen Punkten wissen wir insgeheim sowieso, dass wir sie innerhalb einer Woche schon vergessen oder begraben haben.
Und nun setz Dich mal vor Deine Liste für dieses Jahr und lies sie Dir mit offenen Augen durch – selbst wenn sie bisher nur in Deinem Kopf existierte.
Frag Dich ernsthaft, ob sie tatsächlich Deine Träume und Wünsche Deines Lebens enthält. Deine Ziele, Deine Zukunftsvorstellungen.
Oder einfach nur eine Beschäftigungstherapie für einen Teil des Januars und vielleicht noch den Frühling darstellt, die dann im Dezember unverrichteter Dinge aufs Neue hervorgekramt wird.
Was Du dieses Jahr auf Deine Vorsatzliste setzt, sollte etwas sein, das Du Dir schon Dein ganzes Leben lang erträumt hast. Selbst wenn es dann nur ein einziger Punkt ist, der stehen bleibt.
Denn Du weißt weder, ob Du die Chance haben wirst, eine nächste Vorsatzliste anzugehen, noch, ob dies nicht einfach nur wieder eine Liste sein wird, auf die Du in 20, 30, 40 Jahren zurückblicken wirst und einsiehst, Du hast den Zeitpunkt in all den nichtigen Vorsätzen verpasst, an dem Du Dein Leben hättest ändern und Dir einen Lebenstraum erfüllen können.
Ich kann euch nun für 2016 nur dasselbe mitgeben, was mir vor zwei Jahren mitgegeben wurde und was ich seitdem fast täglich befolge:
Du hast nur dieses eine Leben. Nutze es!
Ich wünsche Dir ein frohes, glückliches und erfülltes neues Jahr!
Life isn’t about waiting for the storm to pass, it’s about learning how to dance in the rain!
Wow! Das ist wirklich sehr ergreifend und doch so simpel und vor allem so wahr! Ich stimme dir vollkommen zu! Manchmal muss man einfach Entscheidungen treffen, auch wenn man nicht weiß, wie es dann weitergeht oder ob man erstmal nur stolpern wird. Ich habe zum Beispiel im letzten Jahr meine Promotion geschmissen, habe dann unglaublich schlechte Erfahrungen machen müssen und bin jetzt sehr glücklich! Manchmal muss man sich wirklich mal bewusst machen, was man eigentlich will und was einen glücklich macht!
In diesem Sinne alles gute für 2013!
Schön zu lesen dass sich bei dir beruflich nun alles zum Guten gewendet hat!
Ich wünsch dir auch ein tolles Jahr 2013!!
Richtig!!! Ein schönes, erfüllendes Jahr 2013 wünsche ich Dir!
Danke Vera! Das wünsch ich dir auch 🙂
Toll und absolut richtig. Ich halt mich an dein Motto und wünsche alles Gute fürs 2013 🙂
Danke Anita, das wünsch ich uns beiden!
Sehe ich genauso =) Den Spruch von den Armbändern hab ich sogar als großes Wandtattoo im Zimmer & erinnert mich immer daran….
Das ist super! Den gleichen Gedanken hatte ich als ich mir das Armband habe machen lassen. Die Gefahr dabei ist bloß, sich an den Anblick zu gewöhnen…
Komisch, aber absolut wahr. Weshalb das für viele so ist, ist mir allerdings unklar.
„Es gibt immer genügend Gründe eine Traum nicht zu verwirklichen. „
Hm, ich könnte dir ein paar Erklärungen aus eigener Erfahrung liefern: Angst vor der Ungewissheit, Trägheit und der innere Schweinehund…
Trotzdem, wie gesagt, alles faule Ausreden 😉
…sooo wahr! 😀
Alles Liebe Süße!
wirklich gut geschrieben mit jeder Menge Wahrheit. Mir fällt dazu das Lied von Bon Jovi ein (Ich mag besonders die Balladen-Version davon): „It’s my life, It’s now or never, I ain’t gonna live forever, I just want to live while I’m alive, It’s my life“
finde ich auch eine schöne Idee mit den Armbändern, ist sicherlich auch schön zum Verschenken. Kann man die im normalen Schmuckladen machen lassen?
Danke! 🙂
Ich habe mein Armband im Internet bestellt, dort konnte man es nach Wunsch mit einem Text lasern lassen. Ich bin mir sicher das es das noch irgendwo gibt…
Neujahrsvorsätze sind Murks 🙂 Ich betreibe u.a. auch eine Website zum Thema Gesundheit / Abnehmen und so sieht das Besucherverhalten aus: Gegen Ende des Jahres kommen immer weniger Leute und Anfang Januar explodieren die Besucherzahlen.. und dann verläuft sich wieder alles. Das sagt alles über Neujahrsvorsätze 😉
Wer einen wirklichen Vorsatz hat, kann den auch im Mai treffen.
Warum überrascht mich das nicht?! 🙂
Bei mir ist es tatsächlich so, dass mein komplett leeres Konto mich davon abhält, zu tun, was ich tun will: Die Welt bereisen. Diesen Traum habe ich aber auch erst seit einigen Monat so richtig und ich mache ihn seither zu meiner Priorität und werde mich komplett darauf konzentrieren, ihn wahr zu machen. Angefangen damit, dass ich jetzt wieder einen Vollzeit Job annehme. Zwar keinen Traumjob, aber ich weiß, wofür ich es tue..
toller Artikel und alles Gute für 2016, Carina!
Viele Grüße
Mathias – underwaygs.com
Danke, wünsch ich Dir auch! 🙂
Ganz neu auf Deinem Blog lese ich gerade wild und eifrig und habe gestern „Meerblick statt Frühschicht“ beendet.
Bei mir wird es konkret: in der vergangenen Woche habe ich mit bumperndem Herzen meinen Chef angesprochen. In drei oder vier Jahren möchte ich eine mehrmonatige Auszeit zum Reisen nehmen, bin also noch eine Weile in der Anspar- und Planungsphase. Aber jetzt ist der 1. Schritt geschafft und das „Okay!“ vom Chef eingeholt!
Mit dann Mitte vierzig bin ich das erste Mal länger als drei Wochen en bloc unterwegs. Noch steht das Ziel nicht ganz sicher, aber am meisten reizt es mich, einen Teil der Route nachzureisen, den einer der ersten großen Welterforscher gewählt hat: auf den Spuren von Alexander von Humboldt durch Süd- und Mittelamerika!
Ich freue mich riesig auf die jetzt anstehenden Planungen, das Träumen, Lesen, Organisieren – auch wenn es, weil ich mich eben auch nicht selbst kasteien will, mit dem Ansparen ein wenig dauern wird. Von daher werde ich sicherlich noch öfter auf Deinem Blog unterwegs sein.
Auch wenn das neue Jahr schon einen Monat alt ist: Alles Gute für 2018!
Liebe Andrea,
das freut mich riesig!!
Viel Spaß noch beim Planen und Stöbern,
Carina
Hallo Andrea,
wie sich Lebenssituationen gleichen 🙂
Ich habe mit 42 nach einem Sabbatical bei meinem Chef gefragt – und genehmigt bekommen!
Dank Carina’s pinkem Compass, den ich in der Planungsphase sehr oft zu Rate gezogen habe, habe ich viele nützliche und ermutigende Tipps und Hilfe erhalten.
War dann 3 Monate in Costa Rica unterwegs… und was soll ich sagen: es war eine tolle, wichtige, lehrreiche, überraschende, aufregende und zukunftsweisende Erfahrung.
Klasse, dass Du Deinen Traum Wirklichkeit werden läßt!
Alles Gute
Tatjana
P.S. Danke auch nach so vielen Jahren (das war 2013) an Dich Carina – ich bin den Weg gegangen, aber Du hast mir quasi virtuell die Tür geöffnet…
<3